Was nicht passt, wird passend gemacht? Individuelle Hilfe in vernetzten Strukturen

Vielleicht haben Sie eine Idealfigur, vielleicht auch nicht. Vielleicht finden Sie Ihre Arme zu lang oder Ihre Beine zu kurz. Stellen Sie sich vor, Sie benötigen einen neuen Anzug oder ein neues Kleid und müssen bei Ihrer Suche durch die Kaufhäuser immer wieder Kompromisse machen. Sie haben zwei, drei Stücke erworben, sind aber dann vor dem heimischen Spiegel doch wieder unzufrieden. Vielleicht konsultieren Sie schließlich einen Schneider und lassen ein Kleidungsstück individuell anfertigen. Sie sind dann möglicherweise überrascht, dass Sie im Vergleich mit den vorherigen Fehlkäufen noch relativ günstig davon kommen. Und sparen neben Geld vor allem Zeit, Frust und Selbstzweifel.

Ähnliche Fragen stellen sich manchmal auch in der Jugendsozialarbeit. Um die Kompetenzen beeinträchtigter und benachteiligter junger Menschen, insbesondere in strukturschwachen ländlichen Räumen zu erschließen und zu fördern, braucht es bisweilen neben den konfektionierten, standardisierten Maßnahmen auch maßgeschneiderte, also individualisierte und passgenaue Unterstützung; es braucht aufsuchende Ansätze und niedrigschwellige Zugänge.

In Auftrag der BAG KJS hat der Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V. mögliche niedrigschwellige Ansätze untersucht und ein vielschichtiges Konzept entwickelt, das wir in dieser Ausgabe von ASPEKTE entfalten.

Dieses Thema passt das besonders gut gerade zu dieser neuen Ausgabe der Publikation, denn auch die „Aspekte der Jugendsozialarbeit“ werden Ihnen künftig ein wenig niedrigschwelliger begegnen: Nicht nur grafisch im neuen Gewand, sondern auch mit einer neuen Gliederung wurde das differenzierte Informationsangebot servicefreundlicher aufbereitet. Sie finden für den Schnelleinstieg ins Thema eine verdichtete Einführung mit allen wesentlichen Fragestellungen sowie anschließend einen inhaltlich-politischen Eckpunktekatalog mit den wichtigsten Umsetzungsschritten. Ist die Neugierde geweckt, wurden interessante Ansatzpunkte für die eigene – praktisch-soziale oder konzeptionelle, wissenschaftliche, politische oder publizistische – Tätigkeit entdeckt, laden die ausführliche Konzeption sowie ein detaillierter Praxisteil und das Literaturverzeichnis zu einem tiefen Einstieg ins Thema ein.

Die „Aspekte der Jugendsozialarbeit können Sie bei Manuela Meyer in gedruckter Version kostenfrei bestellen oder online lesen. Eine Übersicht über alle bisher veröffentlichten „Aspekte“ finden Sie hier.

Aktuelle Ausgabe Aspekte

Quelle: BAG KJS

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