Letzte Woche stellte Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière ein bundesweites Integrationsprogramm vor. Das Integrationsprogramm hat den Anspruch, die Vielfalt bestehender Integrationsangebote zu erfassen und Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Angebote zu machen. Bestehende Förderangebote von Bund, Ländern, Kommunen und freien Trägern werden umfänglich beschrieben.
Zentrale Themen des Integrationsprogramms sind:
- Deutschkenntnisse fördern – Herkunftssprachen nutzen
- Bildungschancen stärken – Bildungserfolge erhöhen
- Gesellschaftliche Teilhabe und aktive Mitgestaltung fördern
- Qualität sichern – Wirkung überprüfen.
In Anbetracht des Anspruchs des Berichts, vor allem im zentralen Bereich Bildung, erstaunt es allerdings, dass auf das Programm „Jugendmigrationsdienst“ nicht expliziter eingegangen wird. Die Rolle der JMDe mit Angeboten der Bildungsberatung für Schüler/-innen und Auszubildende, mit ihren spezialisierten Angeboten für Studienbewerber/-innen und junge Akademiker sowie der Förderung von zugewanderten Abiturienten, Studienbewerbern und jungen Akademikern nach dem Garantiefonds Hochschule hätten Berücksichtigung verdient.