Aus der Arbeit des Deutschen Caritiasverbandes (DCV) ist eine Arbeitshilfe für die pädagogische Arbeit sowie die professionelle Beratung von Betroffenen entstanden. Wie können junge Frauen, aber auch Männer, vor Zwangsverheiratung geschützt werden? Welche präventiven Ansätze gibt es? Wie spricht man potentielle Opfer und ihre Eltern an? Wann ist es geboten, die Behörden einzuschalten?
Diese und andere Fragen greift die Arbeitshilfe des DCV auf und bietet praxisorientiert Hilfe für Beratungskräfte. Ergänzt wird diese Arbeitshilfe durch eine ebenfalls gerade erschienenen Leitfaden der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer. Der ‚Leitfaden für Umgang mit Zwangsverheiratung‘ richtet sich in erster Linie an Lehrkräfte und soll dazu beitragen, dass Opfer besser über bestehende Hilfsangebote informiert werden.
Der Leitfaden ist über aufgeführten Link abzurufen oder dem ANhang zu entnehmen. Die Veröffentlichung des DCV ist über den Buchhandel zu beziehen.“
‚Zwangsverheiratung‘ – Arbeitshilfe für die professionelle Beratung von Betroffenen
Friederike Alfes, Asiye Balikci, Stefanie Nöthen, Isabell Zwania-Rößler: Zwangsverheiratung. Arbeitshilfe für die professionelle Beratung von Betroffenen, Lambertus Verlag, ISBN 978-3-7841-1960-1, 2010, Kartoniert/Broschiert, 80 Seiten, 10,00 € (D), 17,50 Fr. (CH)
www.integrationsbeauftragte.de
Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages; DCV
Dokumente: leitfaden_schulen_zwangsverheiratungen.pdf