Tag: 21. Juni 2010

Novellierung des Jugendmedienschutzes

Die Ministerpräsidenten haben einstimmig der Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags zugestimmt. Die Länder sähen sich als Gesetzgeber in der Pflicht, Eltern Wege aufzuzeigen, wie sie Verantwortung für

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Mit Bildungsketten Übergänge gestalten, Ausbildungs- und Arbeitslosigkeit verhindern

Die neue Initiative der Bundesbildungsministerin Annette Schavan will Jugendliche stärker fördern. Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Ausbildungsstätten wird als Förderpogramm verstetigt. Basis ist eine Potenzialanalyse von Schülern ab der 7. Klasse. Ab der 8. Klasse erfolgen Berufsorientierungsmaßnahmen. Besonders gefährdete Schülerinnen und Schüler sollen durch Berufseinstiegsbegleiter – sog. Bildungslotsen – gezielt und kontinuierlich bis hinein in die berufliche Ausbildung begleitet werden.

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Niedrigschwellige Angebote der Benachteiligtenförderung

BAG ÖRT veröffentlicht Studie zu niedrigschwelligen Instrumenten der Benachteiligtenförderung: Seit Jahren verlassen jährlich ca. 10% der Schüler die allgemeinbildenden Schulen ohne Schulabschluss, 15% der jungen Erwachsenen unter 27 Jahren verfügen über keinen anerkannten Berufsabschluss. Ihnen droht die dauerhafte soziale Ausgrenzung und dem Sozialsystem langfristig erhebliche Mehrkosten. Mit dem zur Verfügung stehenden Instrumentarium der Arbeitsförderung werden diese jungen Menschen nicht erreicht. Die Studie untersucht vor diesem Hintergrund welche Voraussetzungen Instrumente der Benachteiligtenförderung erfüllen müssen, um junge Menschen nachhaltig gesellschaftlich zu integrieren. Anhand erfolgreicher Projekte werden Bedingungen und Kriterien benannt, die Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration in Arbeit und Gesellschaft darstellen.

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Bildung in Deutschland 2010 – der dritte nationale Bildungsbericht

Nationaler Bildungsbericht offenbart: 17 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren verfügen über keinen Berufsabschluss und befinden sich auch in keiner Bildungsmaßnahme. Die Zahl der Ungelernten hat damit in Deutschland einen neuen Höhepunkt erreicht. Besonders schwierig ist die Situation für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Vor allem Hautschüler haben Probleme Ausbildungsplätze zu finden. Trotz der von Politik und Wirtschaft gelobten Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt absolviert jeder zweite Hauptschüler mindestes eine Maßnahme im sogenannten Übergangssystem. Von den Hauptschülern ohne Abschluss sind es mehr als drei Viertel, die eine oder mehrere Maßnahmen absolvieren. Dabei ist insgesamt ein steigendes Bildungsniveau zu verzeichnen. Der Anteil der Schüler mit Abitur hat zugenommen, ebenso wie die Zahl der Studienanfänger. Eine zunehmende Qualifikation zeigt sich vor allem bei Frauen. Als besondere Herausforderung sieht der Bericht die Verringerung der Kluft in den Bildungsverläufen von Kindern und Jugendlichen sowie der Schaffung von mehr Teilhabemöglichkeiten. Sozial Benachteiligte und Menschen mit Migrationshintergrund soll eine erfolgreiche Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben ermöglicht werden.

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Jugendarmut nachhaltig verhindern.
Positionspapier der BAG KJS

Jugendarmut nachhaltig verhindern. Die BAG KJS fordert in ihrem aktuellen Positionspapier gezielte Maßnahmen um bestehende Armutsspiralen zu durchbrechen und entstehen von Jugendarmut zu verhindern. Dabei sieht sie die Bekämpfung von Jugendarmut nicht allein als Aufgabe des Staates, sondern als eine gesamtgesellschaftliche. Besonders in strukturschwachen Regionen werden unterstützende Angebote für Jugendliche benötigt. Auch in Anbetracht angespannter Haushaltslagen darf auf Angebote für junge Menschen nicht verzichtet werden. Der monatliche ALG II-Regelsatz ist einem altersspezifischen soziokulturellen Existenzminimum entsprechend nach oben zu korrigieren. Für alle Kinder und Jugendlichen ist eine tatsächliche Lehr- und Lernmittelfreiheit umzusetzen. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten ein kostenfreies Mittagessen. Soziale Teilhabe ist auch außerhalb von Schule zu ermöglichen. Teilhabe an non-formaler und informeller Bildung trägt zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen bei und ist daher unverzichtbar.

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