Tag: 12. Dezember 2016

JedeR vierte zwischen 20 und 24 Jahre ist nur befristet beschäftigt

Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) analysierte die Lebenssituation und die Arbeitsbedingungen befristet Beschäftigter. Der typisch befristet Beschäftigte ist jung, Ausländer und schlecht bezahlt. Bei den 20- bis 24-Jährigen haben mehr als ein Viertel befristete Verträge (27,4 Prozent). Die unsichere Beschäftigungsform geht mit erhöhtem Armutsrisiko und negativen Folgen auf Familiengründungen einher.

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Arbeiten 4.0 – Diskussionsentwurf für ein Weißbuch

Unter dem Titel „Arbeiten 4.0“ hatte das Bundesarbeitsministerium (BMAS) Fragen zur Arbeit von morgen in einem Grünbuch aufgeworfen und in einem breiten gesellschaftlichen Dialog diskutiert. Mit den Expertinnen und Experten der Sozialpartner, Verbände, Unternehmen und Wissenschaft. Mit den Bürgerinnen und Bürgern. Nun legt das BMAS ein Weißbuch mit Antworten vor. In dem Weißbuch werden die Schlussfolgerungen aus dem Dialog „Arbeiten 4.0“ zusammengefasst.

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Memorandum für faire und sorgfältige Asylverfahren in Deutschland

Bereits im Jahr 2005 veröffentlichte ein breites Bündnis von Wohlfahrtsverbänden, Vereinigungen von Anwält_innen und Richter_innen und Menschenrechtsorganisationen ein gemeinsames „Memorandum zur derzeitigen Situation des deutschen Asylverfahrens“, in dem das Bündnis Kritik übte. Sorge bereitete den Unterzeichner_innen des Memorandums die Behandlung von Asylanträgen, insbesondere die Qualität von Anhörungen und Entscheidungen im Asylverfahren. Knapp zehn Jahre nach der Veröffentlichung des ersten Memorandums entstand bei unterzeichnenden Verbänden der Eindruck, dass sich an der in 2005 kritisierten Situation kaum etwas zum Positiven verändert hat. Daher sah sich das Bündnis herausgefordert, sein Anliegen wiederholt deutlich zu formulieren. Das neue Memorandum weist auf strukturelle Mängel im deutschen Asylverfahren hin. Es arbeitet die gesetzlichen Vorgaben und Pflichten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in den verschiedenen Phasen des Asylverfahrens heraus und stellt diesen die häufigsten festgestellten Mängel gegenüber. Anhand von Beispielsfällen werden einzelne Problembereiche besonders hervorgehoben.

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