Mehr Flexibilität im Ausbildungssystem gefordert
Das deutsche Bildungs- und Ausbildungssystem muss nach Ansicht des Migrationsforschers Jochen Oltmer flexibler werden, um die rund eine Million Flüchtlinge im Land besser integrieren zu
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Das deutsche Bildungs- und Ausbildungssystem muss nach Ansicht des Migrationsforschers Jochen Oltmer flexibler werden, um die rund eine Million Flüchtlinge im Land besser integrieren zu
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) als Träger von Gewaltschutzeinrichtungen für Frauen und Kinder sieht dringenden Handlungsbedarf für besseren Schutz und geeignete Unterstützung von gewaltbetroffenen Flüchtlingsfrauen.
Gemeinnützige Organisationen können sich bis zum 22. Juli 2016 um Projektförderungen zwischen 5.000 und 15.000 Euro bewerben. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) unterstützt Jugendliche
Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit spricht sich gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit aus. Diskussionen um die Aufnahme und das Bleiberecht von geflüchteten Menschen in Deutschland reißen nicht ab.
Tausende unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben es in Selbstständigkeit und Ausbildung geschafft. Dabei war Unterstützung nötig – doch diese ist nun in Gefahr: Bund und Länder
Produktionsschulen sind in Bezug auf die soziale und berufliche Integration junger Menschen ein ernst zu nehmendes Bildungs- und Erziehungsangebot im Übergang Schule-Beruf. Dieses pädagogische Konzept wird im Rahmen der durch Gesetze, Verordnungen und Erlasse geregelten Bildungs- und Förderangebote nur unzureichend berücksichtigt. Ungeklärte Schnittmengen zwischen den Rechtskreisen und den länderspezifischen Schulgesetzen erschweren deutlich kohärente Angebote für eine Zielgruppe, der nicht unmittelbar eine betriebliche duale Ausbildung gelingt. In der aktuellen bildungspolitischen Diskussion über die Zukunft von notwendigen Übergangsangeboten plädiert der Bundesverband Produktionschulen dafür, die Produktionsschule als Angebot der Beruflichen Bildung im Übergang Schule-Beruf, im Berufsschulsystem und an der zweiten Schwelle anzuerkennen und finanziell verbindlich abzusichern.
Lernen und Bildung in der digitalen Welt bedeutet weit mehr als ein Smartphone, Tablet oder Computer bedienen, an- und ausschalten zu können. Für Kinder und Jugendliche ist ein reflektierter und konstruktiver Umgang gleich bedeutsam, wie Rechnen, Lesen und Schreiben. Auch wenn Medienbildung und Lernen mit digitalen Medien schon in Schulen Einzug gehalten haben, bedarf es weiterer Impulse und einer Gesamtstrategie. Einen Entwurf einer Strategie zur „Bildung in der digitalen Welt“ legte die Kultusministerkonferenz (KMK) anlässlich einer gemeinsamen Konferenz mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vor. Die Strategie wurde bereits Ende April verfasst, aber erst Mitte April öffentlich zugänglich gemacht.
Die europäische Wirtschaft erholt sich. In Deutschland waren noch nie so wenig Menschen ohne Arbeit wie heute. Doch die Langzeitarbeitslosigkeit hält sich hartnäckig. Eine Studie
Seit 2006 erscheint alle zwei Jahre ein nationaler Bildungsbericht. Am 16. Juni 2016 wurde der Bildungsbericht 2016 veröffentlicht. Der Bericht stellt die verschiedenen Bereiche des Bildungssystems in einem Zusammenhang dar. Übergreifende Herausforderungen im deutschen Bildungssystem werden daraus abgeleitet. Der Bericht legt Zahlen von 2012 bis 2014 zu Grunde. Es wird erneut deutlich, dass „eine Schere“ im Bildungssystem klafft. Immer noch entscheidet soziale Herkunft zu sehr über möglichen Bildungserfolg. Bei den Abschluss- und Abgängerquoten an Schulen bleibt der Trend zu höheren Schulabschlüssen ungebrochen. Dennoch bleiben viele Schüler/-innen , vor allem mit Migrationshintergrund, zurück. Junge Menschen mit Migrationshingergrund leben häufiger in Risikolagen. Zudem wurden 3 % aller eingeschulten Kinder 2014 direkt in eine Förderschule eingeschult. Nur in den Stadtstaaten hat sich der Anteil inklusiver Beschulung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf erhöht. Die Autorengruppe mahnt an, die formal gering oder nicht Qualifizierten künftig besonders in den Blick bildungspolitischer Maßnahmen zu nehmen.