Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, stellte die Studie „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2015“ vor. Für Mortler zeigen die Ergebnisse, dass Deutschland in der Drogen- und Suchtprävention auf dem richtigen Weg ist. Die Studie der BZgA zum Suchtmittelkonsum junger Menschen zeigt insgesamt positive Entwicklungen. Nachdem die Raucherquote bei den 12- bis 17-Jährigen schon seit längerem auf historisch niedrigem Niveau liegt, ist das Rauchen auch bei den 18- bis 25-Jährigen deutlich rückläufig. Auch die tendenziell positiven Trends beim Alkoholkonsum zeigen, dass breit angelegte Präventionsmaßnahmen und Informationsangebote wirken. Besorgniserregend ist allerdings die noch immer hohe Zahl junger Menschen, die Rauschtrinken praktizieren. Außerdem konsumieren noch zu viele junge Erwachsene die illegale Droge Cannabis. Bei den illegalen Drogen ist Cannabis nach wie vor die mit Abstand am meisten konsumierte Substanz.