Tag: 31. März 2014

Gesetzentwurf zur Optionspflicht

Innenminister de Maizière hat den Gesetzentwurf zur doppelten Staatsangehörigkeit vorgelegt. Im Koalitionsvertrag ist geregelt, dass für in Deutschland geborene und aufgewachsene Kinder ausländischer Eltern in

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So stellen sich Jugendliche eine inklusive Gesellschaft vor

Über die Methode des strukturierten Dialogs bringen Jugendliche ihre Meinungen in die Politik ein. Die Themen der Beteiligung der jungen Menschen orientieren sich an den Themen, die die EU-Jugendministerkonferenz diskutiert. Aktuell haben Jugendliche in Deutschland die Möglichkeit in sechs Themenfeldern politischen Entscheidungsträgern ihre Empfehlungen mit zu geben. Zum Themenfeld INKLUSION wurden die Beteiligungsrunden jetzt abgeschlossen. Jugendliche wollen ein maßgeschneidertes Lernen und eine Ausbildung mit echtem Mehrwert. Der europaweite Dialogprozeß startete Anfang 2013. Seitdem beschäftigen sich Jugendliche und Politiker mit der Frage, was man gegen die gesellschaftliche Ausgrenzung tun kann. In In der dritten und letzten Runde des Strukturierten Dialogs zur Inklusion junger Menschen ging’s dann in die Tiefe – und zwar zu den Themen Bildung, Ausbildung und Arbeit.

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Unterstützen – befähigen – beteiligen – begleiten: so gelingen Übergänge

Zentrum für Eigenständige Jugendpolitik legt Expertenempfehlungen zu gelingenden Übergängen vor: Die Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik ist ein umfassender Dialogprozess, der darauf abzielt, Jugendpolitik in Deutschland als erkennbares Politikfeld mit eigenem Selbstverständnis zu verankern. Am Prozess zur Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik sind zahlreiche junge Menschen und Akteure aus Politik und Gesellschaft beteiligt. Die Koordination erfolgt durch das Zentrum Eigenständige Jugendpolitik. Entwickelt werden sollen Leitlinien für eine Eigenständige Jugendpolitik und mit konkreten politischen Empfehlungen gerahmt werden. Dabei stehen drei konkrete Anwendungsfelder im Mittelpunkt: Schule und außerschulische Lern- und Bildungsorte, Beteiligungschancen und -anlässe im politischen und öffentlichen Raum, Übergangsgestaltung von der Schule in die Arbeitswelt. Die Expertinnen und Experten der Arbeitsgruppe „Übergangsgestaltung“ haben Handlungsempfehlungen verfasst. Im Fokus der Empfehlungen stehen die Vorbereitung auf den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt, die Schritte beim Übergang selbst sowie faire Bedingungen in der Ausbildungs- und Arbeitswelt.

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Individuelle Übergänge in den Beruf: Welche Herausforderungen haben die pädagogischen Fachkräfte zu meistern?

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) veröffentlicht qualitative Studie zu den Herausforderungen an die pädagogische Professionalität im Übergang: Die Gestaltung des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung stellt Bildungsinstitutionen und pädagogische Fachkräfte vor große Herausforderungen: neue Aufgaben entstehen durch die individuelle Begleitung und (Lern-)Unterstützung der jungen Menschen auf ihrem Weg in den Beruf sowie durch die Vernetzung der Institutionen und die multiprofessionelle Zusammenarbeit. Die Studie veranschaulicht den Tätigkeitsbereich und verdeutlicht exemplarisch die Sichtweise von Lehrkräften der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, den sozialpädagogischen Fachkräften sowie den Ausbilderinnen und Ausbildern, die am Übergangsgeschehen beteiligt sind. Auf Grundlage der empirischen Erkenntnisse wurde ein Gesamttableau an Kompetenzen für pädagogisches Übergangshandeln entwickelt.

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Der Modellversuch „Ausbildung in Vielfalt“ oder wie Jugendwohnen die passgenaue Ausbildungsbeteiligung verbessern kann

Verband der Kolpinghäuser beendet Modellversuch „Ausbildung in Vielfalt“: Der Modellversuch war eingebettet in den Modellversuchsförderschwerpunkt „Neue Wege in die duale Ausbildung – Heterogenität als Chance für die Fachkräftesicherung“ des BIBB. Insgesamt beteiligten sich an dem Projekt 18 Verbände, Institute und Bildungszentren als Projektträger. Ziel und Zweck der einzelnen Modellversuche innerhalb des Gesamtprojekts war die Entwicklung von Konzepten zur Fachkräftesicherung bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Mit der Kombination von Unterkunft, Verpflegung und sozialpädagogischer Begleitung während der Ausbildungszeit konnten aus dem Handlungsfeld des Jugendwohnens nicht nur Lösungsmöglichkeiten für KMU aufgezeigt, sondern auch inhaltliche Konzepte des Jugendwohnens weiter entwickelt werden.

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Jugendliche mit Migrationshintergrund werden bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen diskriminiert

Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) legt Studie zur Benachteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund vor: Bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz haben Jugendliche mit Migrationshintergrund auch bei gleicher Qualifikation schlechtere Chancen. Sie müssen deutlich mehr Bewerbungen schreiben, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, als Mitbewerber ohne Migrationshintergrund. Im Ausbildungsberuf Kfz-Mechatroniker ist die Benachteiligung stärker ausgeprägt: Hier muss ein Bewerber mit einem türkischen Namen etwa 1,5-mal so viele Bewerbungen schreiben wie ein Kandidat mit einem deutschen Namen. Bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Bürokaufmann sind es 1,3-mal so viele. Die Auswirkungen der Ungleichbehandlung können gravierend sein. Wo diskriminiert wird, entgehen den Ausbildungsbetrieben geeignete Bewerber. Bei den Jugendlichen besteht Resignationsgefahr und das Risiko von Rückzug, wenn sie auf ihre Bewerbung immer wieder Absagen erhalten. Um Diskriminierung zu vermeiden und Chancengleichheit auf dem Ausbildungsmarkt herzustellen hat der SVR eine Reihe von Handlungsempfehlungen entwickelt. Die beziehen zentrale Erkenntnisse der Berufsbildungs- und Diskriminierungsforschung mit ein. Die Empfehlungen richten sich vorrangig an Unternehmen und die berufsständischen Kammern, aber auch an Schulen, Zivilgesellschaft und Politik.

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