Tag: 11. November 2013

Eignung, Vielfalt und Vorrang der freien Träger für die Jugendsozialarbeit an Schulen

Katholische Jugendsozialarbeit Bayern legt Rechtsgutachten zur Eignung, Vielfalt und zum Vorrang der freien Träger für die Jugendsozialarbeit an Schulen vor: Anlass des Gutachtens sind problematische Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den öffentlichen Jugendhilfeträgern. Diese beruhen vor allem auf den Umgang der Behörden mit dem Prinzip der Subsidiarität und der Auslegung der Vorrangstellung von freien Trägern. Das Gutachten will allen Beteiligten von Jugendsozialarbeit an Schulen Handlungssicherheit und Hilfestellung geben, um diese als vorbildliche Kooperationsform von Jugendhilfe und Schule umsetzen zu können. Dabei weisen die Aussagen des Rechtsgutachtens über die Jugendsozialarbeit an Schulen hinaus. Denn die Aushöhlung des Subsidiaritätsprinzips betrifft die soziale Arbeit insgesamt. Insofern kann das Gutachten als Anregung für Verantwortliche in Politik und Verantwortung auch in anderen Handlungsfeldern der sozialen Arbeit verstanden werden.

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Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung

Mehr Menschen mit Behinderung auszubilden und zu beschäftigen. Das ist Ziel der neuen Inklusionsinitiative. Unterschiedliche Akteure haben sich zusammen geschlossen, um zu erreichen, dass mehr Menschen mit Behinderung ausgebildet werden. Beratungsdefizite und mangelnde Information sind die häufigen Gründe, warum zu wenig schwerbehinderte Menschen in Betrieben und Unternehmen tätig sind. Dem will die Initiative mit Sensibilisierung und Information entgegenkommen. Die Akteure und Träger der Initiative sehen die erhöhte Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen nicht nur sozialpolitisch geboten, sondern aufgrund der demografischen Entwicklung auch beschäftigungspolitisch geboten.

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Duale Ausbildung 2020 – wie sieht die Zukunft aus?

Konrad-Adenauer-Stiftung legt Publikation zur Zukunft der dualen Ausbildung vor: Aktuell steht die duale Ausbildung im Fokus der bildungspolitischen Debatte. Damit die duale Ausbildung auch zukünftig attraktiv bleibt, besteht Handlungsbedarf. Der demografische Wandel, die Schieflage zwischen Ausbildungssuchenden und unbesetzten Stellen, die nachlassende Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen oder die Frage, ob wir nicht theoretisches Wissen über- und praktisches unterbewerten, bieten Diskussionsbedarf. 14 Artikel gehen aus unterschiedlicher Perspektive auf die weitere Zukunft der dualen Ausbildung ein. Für die jungen Menschen werden künftig soziale und kommunikative Kompetenzen sowie die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung mehr Bedeutung haben, als fachliche Qualifikationen. Mit der wachsenden Bedeutung mentaler Fähigkeiten scheint die Familie mit deren Vermittlung gleichsam zunehmend überfordert. Dem Bildungssystem wird eine zusätzliche kompensierende Bedeutung zukommen. Um so genannten Risiko-Jugendlichen die Teilhabe an betrieblicher Ausbildung zu ermöglichen, ist eine kontinuierliche Begleitung zu intensivieren und flächendeckend zu gewährleisten. Besonders das Modell der „Assistierten Ausbildung“ verspricht gute Erfolge, die aber nur erzielt werden können, wenn die sozialpädagogische Kerndienstleistung durch stabile Arbeitsbedingungen abgesichert ist.

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