Gesundheit steckt an
Unter dem Titel „Gesundheit steckt an – Engagiert gegen Armut, die krank macht“ haben die Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. (CKD) – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen das
Home » Archives for 6. Februar 2012
Unter dem Titel „Gesundheit steckt an – Engagiert gegen Armut, die krank macht“ haben die Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. (CKD) – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen das
Wie wirkt internationale Jugendarbeit? Welche Folgen haben internationale Jugendbegegnungen auf die persönliche und berufliche Entwicklung junger Menschen? Welchen Stellenwert haben Austauscherfahrungen für die soziale und
Eine qualitative Studie am Fachgebiet Pädagogischer Psychologie der TU Berlin untersuchte, wie sich jugendliche „Bystander“ von Cyber-Mobbing verhalten und fragte nach den Gründen. Herabsetzende Kommentare
Der Nationale Beirat für das EU Programm JUGEND IN AKTION hat den Vorschlag der EU Kommission zur Einrichtung des EU Programms „ERASMUS FÜR ALLE für
In den nächsten Jahren sollen die meisten der in Deutschland langzeitgeduldeten Roma in den Kosovo abgeschoben werden. Aktuell steht die Entscheidung im Landtag in Ba-Wü
AWO-Bundesverband und Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik legen Expertise zur Unterstützung armer Jugendlicher vor: Ausgehend von den Ausgrenzungsrisiken herkunftsbenachteiligter, insbesondere armer junger Menschen in der Sekundarstufe I und im Übergang Schule – Beruf, entwickelt die Expertise konkrete Gestaltungsansätze, die eine kompensatorische Förderung dieser jungen Menschen ermöglichen und auf den Abbau institutionell bedingter Ausgrenzungsrisiken zielen.
Die Expertise beginnt mit einer Zusammenfassung jugendspezifischer Entwicklungsaufgaben und dem Stellenwert von Bildungsteilhabe für deren erfolgreiche Bewältigung. Anschließend werden wesentliche Forschungsergebnisse und Daten zur Bildungsungleichheit und den zugrunde liegenden Ausgrenzungsmustern und -mechanismen referiert. Die wesentlichen kompensatorischen Angebote der Jugend(berufs)hilfe werden benannt und mit Beispielen �guter Praxis‘ unterlegt. Im Weiteren werden strukturelle und prozessuale Gestaltungsanforderungen und Implementierungsvorschläge für schulbezogene Unterstützungsnetzwerke im Übergang Schule – Beruf zur Bildungsförderung armer Jugendlicher entwickelt. Hier wird bewusst der konkrete, schulbezogene Ansatz in den Focus gerückt, während die darüber hinaus anzustrebende lokale oder regionale Netzwerkbildung auf der strategischen Ebene nur am Rande thematisiert wird.
Spitzenvertreter von Bund, Ländern und Sozialpartnern haben sich zur Einführung des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) auf einen Kompromiss verständigt. Allgemeinbildende Schulabschlüsse sollen dem DQR zunächst nicht zugeordnet werden. Damit ist entschieden, dass zunächst auf den DQR-Niveaus 1 und 2 die Berufsausbildungsvorbereitung angesiedelt wird, auf Niveau 3 die zweijährige berufliche Erstausbildung und Niveau 4 die drei- und dreieinhalbjährige berufliche Erstausbildung. Auf Stufe 5 sollen Fortbildungen, die vergleichbar sind mit dem IT-Spezialisten, verortet werden. Niveau 6 erreichen der Bachelor, der Meister, der Fachwirt und die Fachschulabschlüsse wie Techniker. Stufe 7 werden der Master und der Operative Professional (IT) zugeordnet, und Stufe 8 die Promotion. Ungeklärt ist jedoch die Frage, wie die Anerkennung von non-formal und informell erworbenen Kompetenzen sowie deren Einordnung in den DQR erfolgen soll. Mit dem Blick auf benachteiligte Jugendliche und die Verbesserung des Einstiegs in den Beruf legt eine Autorengruppe ein Eckpunktepapier zur Anerkennung dieser Kompetenzen vor.
Die Autorinnen und Autoren – aus den Verbänden und Organisationen Jugend für Europa, Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit, Internationaler Bund, IN VIA, BAG Katholische Jugendsozialarbeit und Deutscher Verein – schlagen einfache, transparente und partizipative Verfahren der Anerkennung von Kompetenzen vor. Ohne dass Kompetenzerwerb allein auf die Verwertbarkeit für jeden Arbeitsmarkt reduziert werden darf, plädieren die Autor/-innen dafür, dass jeder junge Mensch die Freiheit erhalten muss, diese in Bezug zur Erwerbsarbeit zu bringen.
Über hundert Vertreterinnen und Vertreter von Migrantenorganisationen, aus der Politik, Gesellschaft und den Kirchen stellten auf dem 5. Integrationsgipfel den „Nationalen Aktionsplan Integration (NAPI) vor: Der NAPI soll die Chancen eines jeden einzelnen Migranten auf gleiche Teilhabe erhöhen. Zugleich sollen der Zusammenhalt und das Miteinander gestärkt werden. Vorläufer der NAPI war der Nationale Integrationsplan aus dem Jahr 2007. Dessen circa 400 Selbstverpflichtungen wurden laut Bundesregierung fast vollständig umgesetzt. Jetzt ist vorgesehen Integrationspolitik messbar und damit noch verbindlicher zu machen. Der Nationale Aktionsplan legt einen besonderen Schwerpunkt auf Maßnahmen zur Strukturveränderung, um dauerhafte Grundlagen für Integration zu schaffen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit weist anläßlich der Vorstellung des NAPI auf die fortdauernde Benachteiligung junger Menschen mit Migrationshintergrund hin. Gleiche Chancen für junge Migranten seien noch lange nicht erreicht.