Tag: 7. Juni 2010

Volkwirtschaftliche Effekte einer besseren Qualifikation von Migranten

Verbesserte Bildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund bringt eine Rendite von bis zu 12 Prozent – so ein zentrales Ergebnis einer Studie zur Integrationsrendite, die das Institut der deutschen WirtschaFT (IW) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellte. Zur Erhöhung volkswirtschaftlicher Potentiale schlägt die Studie Reformmaßnahmen vor, die zu einem besseren Qualifikationsstand von Menschen mit Migrationshintergrund führen. Solche Maßnahmen rechnen sich langfristig für den Staat in Form einer Integrationsrendite. Bis 2050 könnte so ein zusätzlicher volkswirtscahftlicher Ertrag von insgesamt 164 Mrd. Euro entstehen. Bereits eine Halbierung der Qualifikationsunterschiede von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund würde langfristig das jährliche Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 0,1 Prozentpunkte erhöhen. Entsprechend nähmen auch die Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen zu.

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Teilhabe benachteiligter junger Menschen an Bildungs- und Ausbildungssystem sichern

Der Deutsche Caritasverband (DCV) sieht dringenden politischen Handlungsbedarf junge arbeitslose Menschen in das (Aus)Bildungssystem zu integrieren: Dass so viele junge Menschen – zu Jahresbeginn rund 185.00 unter 25jährige in Bezug der Grundsicherung – nicht an Bildung, Ausbildung und Erwerbsarbeit teilnehmen können, ist für den DCV nicht hinnehmbar. Daher schlägt Caritas Strategien und Handlungsempfehlungen für eine bessere Integration benachteiligter Jugendlicher vor. Damit leistet der Wohlfahrtsverband einen Beitrag, Armut und soziale Ausgrenzung zu verhindern.

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