Verbesserte Bildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund bringt eine Rendite von bis zu 12 Prozent – so ein zentrales Ergebnis einer Studie zur Integrationsrendite, die das Institut der deutschen WirtschaFT (IW) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellte. Zur Erhöhung volkswirtschaftlicher Potentiale schlägt die Studie Reformmaßnahmen vor, die zu einem besseren Qualifikationsstand von Menschen mit Migrationshintergrund führen. Solche Maßnahmen rechnen sich langfristig für den Staat in Form einer Integrationsrendite. Bis 2050 könnte so ein zusätzlicher volkswirtscahftlicher Ertrag von insgesamt 164 Mrd. Euro entstehen. Bereits eine Halbierung der Qualifikationsunterschiede von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund würde langfristig das jährliche Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 0,1 Prozentpunkte erhöhen. Entsprechend nähmen auch die Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen zu.