Tag: 29. März 2010

Entwicklung der Beschäftigungsunsicherheit: mehr Angst vor Arbeitsplatzverlust seit Hartz IV

In seinem neuesten Report stellt das Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen eine erhebliche Diskrepanz zwischen realer und „gefühlter“ Beschäftigungsunsicherheit fest. Die Angst vor Arbeitsplatzverlust hängt vor allem mit den fundamentalen sozial- und arbeitsmarktpolitischen Reformen der letzten Jahre zusammen. Außerdem tragen die schlechte Lohnentwicklung, zunehmende Einkommensunterschiede und der drohende Statusverlust bei längerer Arbeitslosigkeit zu einer „gefühlten“ hohen Beschäftungsunsicherheit bei.

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FDP Vorschläge zur Neuausrichtung der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik

FDP-Generalsekretär Christian Lindner machte gemeinsam mit dem liberalen Sozialexperten Dr. Heinrich Kolb aus Hessen, Pascal Kober (MdB) und Johannes Vogel (MdB) Vorschläge, wie die künftige Sozial- und Arbeitsmarktpolitik gestaltet werden soll. Diskutiert wurden die Ideen im Rahmen eines Symposiums in der zweiten Märzwoche. Gebündelt liegen die Vorschläge jetzt in einem Thesenpapier vor, dass Beschlussvorlage für den Parteitag am 24./25. April in Köln werden wird.

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Zweite Ausschreibung für das Programm „Perspektive Berufsabschluss“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) schreibt eine weitere Förderung für die Initiierung eines „regionalen Übergangsmanagements“ sowie die Erprobung „abschlussorientierter modularer Nachqualifizierung“ aus. Das bisherige Fördervolumen des Programms „Perspektive Berufsabschluss“ soll verdoppelt werden. Jeweils 27 bis 22 neue Projekte können sich bis zum 29. April 2010 beim Projektträger DLR bewerben. Eine Förderung kann für maximal 3 Jahre gewährt werden. Die zweite Ausschreibungsrunde verfolgt vor allem das Ziel, die bisherigen positiven Programmergebnisse zu übertragen.

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Katholische Jugendsozialarbeit entschlossen gegen Jugendarmut

Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit beschließt Grundlagenpapier und sagt Jugendarmut entschlossen den Kampf an:
Junge, von Armut betroffene Menschen dürfen nicht bloß auf Leistungsempfänger reduziert werden. Die Würde des einzelnen Jugendlichen ist in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Jugendarmut ist durch gezielte und sinnvolle staatliche Transferleistungen wirksam zu bekämpfen. Zur Absicherung eines altersspezifischen soziokulturellen Existenzminimus ist der ALG-II Regelsatz für Jugendliche nach oben zu korrigieren. Soziale Teilhabe junger Menschen muss nicht nur in Schule sondern auch in außerschulischen Bezügen sicher gestellt werden.

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