Ein Leitfaden zur Realisierung „Assistierter betrieblicher Ausbildung“

Im Rahmen des Modellversuchs „Neue Wege in die duale Ausbildung …“ des Bundesbildungsministeriums beteiligte sich die Zukunftsbau GmbH Berlin mit der Entwicklung eines Modells zur Assistierten Ausbildung. Unter dem Titel „Assistierte betriebliche Ausbildung junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in kleinen und mittleren Betrieben“ wurden ein Leitfaden und ein Prozess entwickelt.

„Mind and Bind the GAP“

Der GAP-Leitfaden versteht sich als ein Transferprodukt, das die Erkenntnisse des Modellversuchs bündelt. Die mit GAP beschriebenen Aktivitätsebenen wurden im Modellversuch „Assistierte betriebliche Ausbildung“ als Leistungen eines qualifizierten externen Ausbildungsmanagements erfolgreich erprobt. Zur stärkeren Integration sozial- und bildungsbenachteiligter junger Menschen ins betriebliche Ausbildungssystem mit dem Ziel der Fachkräftesicherung der KMU werden durch GAP grundlegende Voraussetzungen geschaffen. In der direkten Ansprache können Betriebe für diese Jugendlichen sensibilisiert werden. Bei den Jugendlichen müssen gleichzeitig verdeckte Fähigkeiten aufgespürt und in einer spezifischen betriebnahen Ausbildungsvorbereitung weiterentwickelt werden. So können ihre Potentiale durch ein aktiv betriebenes Matching den Betrieben sicht- und erfahrbar gemacht und generelle Bedenken mit differenzierten Informationen zum Kompetenz- und Förderprofil entkräftet werden.

Bei gelungener Passung ist das Ziel die Zusammenführung in reguläre betriebliche Ausbildungsverhältnisse. Zur erfolgreichen Ausbildungsdurchführung und zur Prävention von Ausbildungslösungen wurden die Begleitkette in den Betrieben und die individuelle Förderung für Jugendliche während der dualen Ausbildung im Modellversuch fortgesetzt. Hierfür wurden Formate und Instrumente der externen Ausbildungsassistenz entwickelt und in Kooperation mit den beteiligten Betrieben erprobt. Ihr zentrales Merkmal ist eine auf die spezifische Bedarfssituation bezogene flexible Unterstützung: Was notwendig ist und tatsächlich gebraucht wird, gibt es verlässlich und unkompliziert aus einer Hand.

Das Konzept GAP ist geeignet, auch bestehende Strukturen beruflicher Orientierung (Übergangssystem) enger mit KMU zu vernetzen und konsequentere Übergänge in die betriebliche Ausbildung zu koordinieren. Anknüpfende Assistenzangebote machen die duale Berufsausbildung für Jugendliche der Zielgruppe realisierbar und stabilisieren sie durch Fortsetzung der kontinuierlichen Förder- und Begleitkette. „

Den GAP-Leitfaden in vollem Umfang finden Sie im Anhang.

www.zukunftsbau.de
www.k-aba.de/mit-dem-gap-leitfaden-durchstarten-ausbildung-fuer-jugendliche-und-nachwuchs-fuer-betriebe/

Quelle: Zunkunftsbau GmbH

Dokumente: GAP_Leitfaden_ZUBfinal25.05.2014web.pdf

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