Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) betont die Bedeutung der Kirchen als aktive Gestalter bei der Stadtentwicklung. Ihr Rolle als Akteure sei in den vergangenen Jahren zu wenig berücksichtigt worden. Zugleich hätten sich die Kirchen aber auch selbst zu wenig in dieser Rolle gesehen.
Hendricks appellierte im Rahmen einer Projekttagung „Kirche findet Stadt“ an die Kirchen und Wohlfahrtsverbände, sich aktiv einzubringen. Ziel dieses vom Umweltministerium unterstützten Projekts ist es, dass die Kirchen und ihre Wohlfahrtsorganisationen Caritas und Diakonie mithelfen, integrationsfähige, lebenswerte Quartiere in Städten, aber auch auf dem Land zu schaffen.
Die Kirchen trügen durch ihre Arbeit viel zum gesellschaftlichen Zusammhalt bei. Nun sollen sie sich verstärkt in die Diskussion über die Entwicklung von Stadtquartieren einbringen. Das fordert auch Caritas Präsident Peter Neher. Auch Diankonie-Präsident Ulrich Lilie plädierte dafür, die vorhandenen Potenziale stärker zu nutzen. So sollten auch die kirchlichen Wohnungsbauunternehmen an Bedeutung gewinnen. Sie könnten dazu beitragen, den demografischen Wandel zu gestalten.“
Quelle: Katholische Nachrichtenagentur