Über zweieinhalb Jahre Pandemie liegen hinter uns. Die meisten Menschen haben einen Weg gefunden, diese Erfahrung zu verarbeiten und mit ihren eigenen Prioritäten an gesundheitliche Sicherheit einen normalen Alltag zu führen. Aber was ist mit den Menschen, die in den letzten zwei Jahren den Anschluss an ihr Umfeld verpasst haben? Die nicht so einfach aufholen können? Gerade für junge Menschen ist die Pandemie eine besondere Herausforderung, darüber wurde schon viel berichtet. Die Jugend ist eine Phase des Ausprobierens, der Verselbstständigung. Viele Jugendliche haben während der Lockdowns Motivation verloren, Schulstoff verpasst, Struktur vermisst, und kaum Freund*innen getroffen. Es wurden sehr viel weniger Ausbildungen angefangen, es gab weniger außerschulisches Lernen, es wurden viel weniger Hobbys gepflegt, weniger Jugendarbeit, weniger Sport, weniger Kultur. Genau darum legt die Zeitschrift Dreizehn des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit in ihrer aktuellen Ausgabe den Fokus auf die Herausforderung des Aufholens.
Im Gespräch mit Tom Urig (Sprecher des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit, Geschäftsführer der BAG Kath. Jugendsozialarbeit) äußert sich der DGB-Bundesjugendsekretär Kristof Becker zur Situation von jungen Menschen in Krisenzeiten. Kristof Becker positioniert sich dazu, wie Ausbildung garantiert werden kann und warum man auch kritisch nach Österreich schauen muss. Er macht deutlich, dass die Qualität der Berufsorientierung nicht ausreicht und zeigt die Gewerkschaftssicht auf Teilzeitausbildung und die Flexibilisierung von Ausbildung auf. Das Interview stellen wir Ihnen in der nächsten Ausgabe der “Jugendsozialarbeit News” auch in einer gesonderten Meldung vor.
Die neue Ausgabe der Dreizehn mit dem Titel „Aufholen in die Zukunft“ lesen Sie online oder bestellen Sie als gedrucktes Exemplar per E-Mail.
Quelle: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit