Informationsbörse „Ausbildung – Beruf – Zukunft“ für junge Flüchtlinge

Gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Deutschland bat die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung im April 2016 eine Informationsbörse „Ausbildung – Beruf – Zukunft“ für junge, vorwiegend arabischsprachige Flüchtlinge an. Mit Hilfe der Jugendmigrationsdienste (JMD) konnte die Aktion für über 100 interessierte junge Flüchtlinge umgesetzt werden. 10 Wirtschaftsjunioren und Vertreter/innen von Handwerkskammer, IHK, der Ausbildungs- und Berufsinitiative arrivo e.V., der Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule (GF-H) und des SES-Projekts VerA berieten und informierten an sieben Thementischen über Bedeutung, Verlauf, Möglichkeiten und Chancen der dualen Ausbildung. Etwa alle 30 Minuten wechselten die Referenten, so dass Teilnehmer unterschiedliche Akteure erleben konnten.

Die Jugendlichen aus den Jugendmigrationsdiensten und dem Modellprojekt jmd2start nutzten ihre Chance mit Unternehmer/-innen in Kontakt zu treten. Manche Themen wurden sehr detailliert, andere im Überblick behandelt, manche Gespräche fanden auf Deutsch und viele auf Arabisch statt. Die fünf Arabisch-Übersetzer hatten alle Hände voll zu tun.

Nicht nur die Jugendlichen, auch die Referentinnen und Referenten waren von den Zusammentreffen durchweg begeistert. „Ich war erstaunt, wie präzise zum Teil gefragt wurde“, erzählt Irena Büttner von der Handwerkskammer Berlin. „Die jungen Leute waren nicht nur interessiert, sondern auch sehr gut vorbereitet. Vor allem wenn es um die Anerkennung von Berufsjahren und Vorkenntnissen geht. Viele wissen genau was sie wollen.“ Daniel Wiegand von den Wirtschaftsjunioren Berlin kündigte eine Fortsetzung in Zusammenarbeit mit den JMD und dem Modellprojekt jmd2start an.“

Link: www.jmd2start.de

Link: www.1000-chancen.de

Quelle: JMD-Portal; Wirtschaftjunioren; Konrad-Adenauer-Stiftung

Ähnliche Artikel

Cover des Kinder- und Jugendhilfereports

Kinder- und Jugendhilfereport 2024 erschienen

Der „Kinder- und Jugendhilfereport“ (KJH-Report) bündelt wichtige statistischen Daten zur gesamten Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland und verdichtet sie zu Kennzahlen. Basierend darauf liefert der

Skip to content