Neues Projekt der Jugendberufshilfe Düsseldorf soll Jugendliche vor Radikalisierung jeder Art bewahren. Das Projekt mit dem Namen „Klar im Kopf“ wird gemeinsam und Hand in Hand von der Jüdischen Gemeinde und dem Kreis der Düsseldorfer Muslime getragen und ist bei der städtischen Tochter – der Jugendberufshilfe – angesiedelt. Das Projekt hat zum Ziel, Jugendliche gegen die Beeinflussung durch extremistische Ideologen zu immunisieren. Dabei berücksichtigt die präventive Arbeit religiöse wie politische Bewegungen vom Pseudo-Salafismus bis zu Rechts- und Linksradikalismus. Gearbeitet wird häufig auch mit auffällig gewordenen Jugendlichen an der Schwelle von der Schule zum Berufsleben.
Es gibt multimediale Projekte zum Thema „Respekt“, Workshops, aber auch gemeinsame Besuche von Moscheen und der jüdischen Synagoge. Neben der Arbeit mit den jungen Menschen organisiert das Projekt Fortbildungen für Mitarbeitende pädagogischer Einrichtungen und Mulitplikatoren. Die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeit zu stärken, ist zentrales Anliegen von „Klar im Kopf“. Damit die Präventionsarbeit erfolreich ist, arbeitet man mit Experten zusammen: die Salafismus-Experten des „Wegweiser Düsseldorf“, die Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz und der Kontaktbeamte für interkulturelle Angelegenheiten der Düsseldorfer Polizei sind eingebunden.
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Quelle: Westdeutsche Zeitung