Anlässlich des Internationalen Frauentages macht IN VIA Deutschland auf die Not von Frauen aufmerksam, die weltweit auf der Flucht sind. Fluchtursachen müssen konsequent bekämpft und Mittel für die Versorgung in den Flüchtlingslagern bereitgestellt werden. In den Unterkünften müssen Standards zum Schutz weiblicher Geflüchteter gelten. Der Frauenfachverband appelliert an die Politik, die Einschränkung beim Familiennachzug wieder zurück zu nehmen.(…)
An der griechisch mazedonischen Grenze droht die Situation angesichts von mehr als 13.000 gestrandeten Menschen – zumeist syrische und irakische Flüchtlinge – zu kippen. Offenbar sind vor allem Frauen und unbegleitete Jugendliche auf dem Weg nach Europa, laut Zeitschrift „Der Spiegel“ sollen es bis zu 80 Prozent sein.
Ein Auslöser für diese Entwicklungen war die Ankündigung, den Familiennachzug für bestimmte Gruppen auszusetzen. Aus Angst, nicht mehr in Deutschland einreisen zu können und von ihrer Familie getrennt zu sein, machen sich viele Frauen mit ihren Kindern auf den gefährlichen Weg über das Meer. (…) Um die Situation nicht weiter zu verschlimmern, müsse die Einschränkung beim Familiennachzug wieder zurückgenommen werden.“
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Quelle: IN VIA Katholische Mädchen- und Frauensozialarbeit – Deutschland e. V.
Dokumente: Pressemeldung_07_03_16.pdf