Eltern stellen Schulen für ihr Management des Corona-Lockdowns einer Umfrage zufolge ein eher schlechtes Zeugnis aus. Mit Blick auf mögliche weitere Schulschließungen und die Fähigkeit der Schulen, Unterricht digital anzubieten, geben Eltern schulpflichtiger Kinder den Schulen die Note „mangelhaft“, wie aus der repräsentativen Erhebung des Digitalverbands Bitkom hervorgeht. Auch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist demnach skeptisch, ob Schulen Unterricht aus der Ferne anbieten können.
Missglückter Wechsel ins digitale Klassenzimmer
Nach Einschätzung von Eltern wie auch der Gesamtbevölkerung ist an den meisten Schulen der Wechsel ins virtuelle Klassenzimmer nicht geglückt. Als gerade noch „ausreichend“ wird demnach der Stand der digitalen Bildung bewertet, etwa wenn es um Geräteausstattung, Internetanbindung und digitale Unterrichtsinhalte der Schulen geht.
Sieben von zehn Befragten sehen den Föderalismus als Bremsklotz für die Digitalisierung der Schulen. Die überwiegende Mehrheit würde gerne den Bund in alleiniger Verantwortung der Bildungspolitik sehen.
Für die Erhebung wurden im August 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren repräsentativ befragt.
Quelle: KNA