Christian Shukow wird neuer Sprecher des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit

Beginnend mit dem Jahr 2024 hat es einen turnusmäßigen Wechsel an der Spitze des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit gegeben. Christian Shukow (AWO Bundesverband) spricht seit Jahresbeginn für den Kooperationsverbund. Der bisherige Sprecher, Tom Urig (Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit), wechselte im Sprecher*innen-Team an die Stelle des Stellvertreters. Beide bringen die Positionen und fachlichen Einschätzungen der Jugendsozialarbeit in politische und gesellschaftliche Prozesse ein und vertreten anwaltschaftlich die Interessen junger Menschen in schwierigen Lagen.

Chancen junger Menschen verbessern

Shukow betont, er, sein Stellvertreter und der Verbund verstünden sich als starke Partner für die Politik, um den Weg zu einem gerechteren Zusammenleben in Deutschland zu gestalten. Es gelte, die Chancen junger Menschen, die von Benachteiligung, Diskriminierung oder sogar Exklusion betroffen sind, auf gesellschaftliche und auch digitale Teilhabe zu verbessern. Shukow will die im Kooperationsverbund gebündelte Expertise in politische Beratungen und Entscheidungen einbringen. Sein Engagement gilt einer verlässlichen Begleitung junger Menschen an den Übergangen des Bildungssystems.

Gestaltung und Umsetzung der Kindergrundsicherung ist ein Handlungsschwerpunkt

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit startet mit einem konkreten Angebot zur Gestaltung des Startchancen-Programms an Bund und Länder. Er wird sich nach der getroffenen Vereinbarung in die konkrete Umsetzung einbringen. Er berät die Bundespolitik weiter bei Bundesprogrammen wie die den Respekt Coaches für ein demokratisches und gutes Miteinander sowie bei den oder Mental Health Coaches für mehr Resilienz in Krisen. „Für diese Aufgabe braucht es vorhandene und bewährte Strukturen sowie die hohen fachlichen Standards der Jugendsozialarbeit in Trägerschaft der Kinder- und Jugendhilfe”, betont Christian Shukow.

Ein wichtiger Schwerpunkt der nächsten Zeit wird die Kindergrundsicherung und ihre Umsetzung sein; insbesondere deren unmittelbaren Folgen für junge Menschen am Übergang von der Schule in eine Ausbildung. Aus Sicht des Kooperationsverbundes ist die Kindergrundsicherung eine zentrale Grundlage für die Teilhabe aller jungen Menschen und damit ein notwendiges Instrument zur Verbesserung der Lebenslagen vieler junger Menschen.

Quelle: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

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