„Mit Recht für Zivilcourage“ – Initiative gegen Rechtsextremismus

Deutschland hat ein Problem mit dem Rechtsextremismus und das nicht erst seit der Mordserie der NSU. Jenseits der monströsen Mordtaten sind es alltägliche Erlebnisse von Ausgrenzung, Diskriminierung und Zurückweisung, die erkennbar werden lassen, dass viele Menschen Einstellungen zeigen, die man in einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft nicht erwarten würde. Sozialforscher machen schon länger darauf aufmerksam, dass der Rechtsextremismus seine Netzwerke bis in die Mitte der Gesellschaft spannt.

Eine erfolgreiche Bekämpfung des Rechtsextremismus gelingt vor allem aus der Mitte der Gesellschaft heraus und folgt nicht den kurzfristigen Schlagzeilen der Tagespresse, sondern ist auf Dauer angelegt. Das Thema Rechtsextremismus muss offen – auch und vor allem mit jungen Menschen – thematisiert werden.

Mit der Initiative „Mit Recht für Zivilcourage“ führt das Bundesjustizministerium politische Aufklärungsarbeit und Veranstaltungen sowie Aktionen zu Bekämpfung von Rechtsextremismus zusammen. Alle Projekte werden auf www.bmj.de/zivilcourage gebündelt vorgestellt. “

www.bmj.de/zivilcourage

Quelle: BMJ

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