Wegen der Zuspitzung der Situation am Ausbildungsmarkt wendet sich der arbeit für alle e.V. , Initiative im BDKJ, mit einem Zwischenruf an die Partner*innen in der Allianz für Ausbildung und die Bundesregierung. Der arbeit für alle e.V. fordert mit dem Zwischenruf:
- eine personell stärker aufgestellte Begleitung des Übergangs Schule/Berufsvorbereitung zu Ausbildung, vor allem auch im Bereich der mobilen, aufsuchenden Arbeit, um isolierte Jugendliche an Regelsysteme (wieder) heranzuführen,
sowie
- die Möglichkeit einer zeitlichen Verschiebung des Ausbildungsbeginns aufgrund der Coronapandemie, um junge Menschen in die betriebliche Ausbildung zu vermitteln. Hierbei müssen die Kammern einbezogen und schulische Curricula entsprechend modifiziert werden.
Da allerdings zu befürchten ist, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen werden, um für alle Jugendlichen entsprechend eine Ausbildungsgarantie zu verwirklichen und die Zahl der jungen Menschen, die ohne Ausbildung bleiben, nicht noch weiter anwachsen zu lassen, fordert der afa e.V. darüber hinaus
- die sofortige Schaffung eines Sonderprogramms Außerbetriebliche Ausbildung zur Überwindung der pandemiebedingten Krise am Ausbildungsmarkt.
Die Träger der Jugendberufshilfe im „arbeit für alle e.V.“ sind gerne bereit, hierzu
ihren Beitrag zu leisten. Der arbeit für alle e.V. fordert die Partner*innen der Allianz für Ausbildung und die Bundesregierung auf, jetzt Entscheidungen zu treffen und jetzt zu handeln, damit den Jugendlichen eine Perspektive durch Ausbildung gegeben werden kann.
Quelle: arbeit für alle e.V.; BDKJ