In der aktuellen gesellschaftlichen Debatte über Flucht und Asyl geht auch sprachlich einiges durcheinander. Asylsuchende werden als Asylbewerberinnen und Asylbewerber bezeichnet, obwohl man sich um ein Grundrecht eigentlich nicht bewerben muss. Auch in der Diskussion über das Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland werden die Begriffe oft unscharf verwendet: Es ist von Migrantinnen und Migranten die Rede, obwohl die meisten der Menschen hier geboren sind. Selbst der sprachlich neutrale Begriff „Menschen mit Migrationshintergrund“ wird zunehmend als stigmatisierend empfunden, da mit ihm häufig das Bild einer Problemgruppe assoziiert wird.
IDA und die Neuen deutschen Medienmacher haben diese Situation zum Anlass genommen, ihr Glossar mit Formulierungshilfen für einen diskrimierungssensiblen Sprachgebrauch neu aufzulegen und zu aktualisieren.
Die Publikation kann bei IDA gegen eine Versandkostenpauschale von 3,00 Euro zuzüglich der gewichtsabhängigen Portokosten unter www.idaev.de/publikationen/reader/ bestellt werden.“
Quelle: Neue deutsche Medienmacher; IDA e. V.