Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) setzt mit ihrer Bundestagung vom 2. – 4. März 2022 ein Zeichen gegen Existenznot und Wohnungslosigkeit. Die Dienste und Einrichtungen im Wohnungsnotfall stellen als letztes Netz lebensnotwendige Hilfen zur Verfügung und sichern das Überleben. Die politische Anerkennung, dass ihre Hilfeangebote aufrechterhalten und geschützt werden müssen, blieb aber größtenteils aus. Die Pandemiefolgen zeigen jedoch die dringende Notwendigkeit einer Nationalen Strategie zur Überwindung von Existenznot und Wohnungslosigkeit.
Wohnungsnotfallhilfen langfristig absichern
Die Tagung hat das Ziel, aufzuzeigen, wie die langfristige Ausgestaltung und Absicherung der Dienste und Einrichtungen gelingen kann, um sie für den Krisenfall und eine gesellschaftliche Normalität zu wappnen, in der die Verknappung bezahlbaren Wohnraums voranschreitet. Maßstab dafür ist die Lebensrealität der Menschen in Wohnungsnot.
Die BAG W-Bundestagung 2022 ist das Fachforum der Wohnungsnotfallhilfen. Menschen, die Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit selbst erfahren haben, werden mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Vertreter*innen des Hilfesystems diskutieren. Die Tagung wird als Präsenztagung im Livestream und mit digitaler Beteiligung durch Übertragung in einen Konferenzraum durchgeführt. Voraussichtlich fallen 260,- Euro Teilnahmegebühr an. Programmdetails und Informationen zur Anmeldung gibt es Ende des Jahres.
Quelle: BAG W