Internationale Jugendarbeit nachhaltig und umweltfreundlich gestalten

Der Klimawandel hat in jüngster Zeit die Diskussion über die schädlichen Auswirkungen des Reisens auf das Klima in den Vordergrund gerückt. Vor allem junge Menschen haben eine globale Debatte zu diesem Thema gefordert und zeigen großes Interesse daran, ihre Zukunft in Bezug auf Klimapolitik und Klimawandel mitzugestalten. Die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland (IJAB) will herausfinden, wie Internationale Jugendarbeit klimafreundlicher werden kann.

Das Projekt „Learning Mobility in Times of Climate Change“ (LEMOCC) wird gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern umgesetzt. Beteiligt sind 17 Organisationen aus den Bereichen der Internationalen Jugendarbeit und des Umweltschutzes sowie einige öffentliche Träger aus den Ländern Deutschland, China, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien und der Türkei.

Das Projekt wird in mehreren Phasen durchgeführt. Erste Phase und zentraler Baustein ist eine Jugendbefragung, die noch bis zum 18. Juli (24 Uhr) in allen sieben Partnerländern läuft: Was denken Jugendliche über das Thema Auslandsaufenthalt und Klimaschutz?

Empfehlungen für eine klimasensible Internationale Jugendarbeit entwickeln

Nach der Online-Befragung werden im Herbst 2021 in internationalen Fokusgruppen einzelne Themen vertieft diskutiert. 2022 werden dann die beteiligten Partner gemeinsam mit den Forscher*innen und Jugendlichen auf Grundlage der Ergebnisse der Jugendbefragung Empfehlungen für die Praxis und die Politik erarbeiten.

Infos für Jugendliche zum Projekt und der laufenden Befragung werden hier bereitgestellt.

Quelle: IJAB

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