Ein Blick von Außen auf Deutschland: Populistische und extremistische Tendenzen nehmen zu

Wie wird Deutschland in der Welt gesehen? In der gemeinsamen Studie „Außenblick – Internationale Perspektiven auf Deutschland in Zeiten von Corona“ beleuchten DAAD, GIZ und Goethe-Institut diese Frage in den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik. Der Blick von Außen nimmt zunehmend Rassismus wahr. Nach Ansicht der für die Studie Befragten machen sich populistische sowie extremistische Tendenzen breit. Kein anderer gesellschaftspolitischer Bereich wird im Ausland als so riskant gesehen. Mögliche Ursachen könnten tieferliegende Sorgen und soziale Spannungen sein, etwa Befürchtungen über den Verlust des Arbeitsplatzes oder der eigenen Identität.

Für die Erhebung haben die international ausgerichteten Organisationen zwischen Januar und März 2021 auf Expertinnen und Experten mit langjährigen, intensiven Deutschlanderfahrungen zurückgegriffen. Einer strukturierten Onlinebefragung von 622 Personen aus 37 Ländern folgten weiterführende Interviews mit 48 Befragten in 24 Ländern.

Quelle: DAAD; GIZ; Goethe-Institut; Zeit Online

Ähnliche Artikel

Integration statt Obergrenzen

Die Debatte um Quoten oder Obergrenzen für junge Menschen mit „Migrationshintergrund“ an deutschen Schulen ist stigmatisierend, populistisch und teilweise rassistisch. Und dennoch ist sie notwendig.

JFMK zur Neutralität

Die Jugend- und Familienminister*innen-Konferenz (JFMK) bekräftigt in einem Beschluss: „Das entschiedene Eintreten gegen Aussagen und Handlungen, die mit Demokratie sowie Grund- und Menschenrechten nicht vereinbar

Skip to content