Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert in einem Offenen Brief an Politiker in Bund, Ländern und Kommunen, die Soziale Arbeit in der Corona-Krise zu stärken. Die fast zwei Millionen Beschäftigten in der Sozialen Arbeit – diese umfasst unter anderem Kitas, Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe oder Hilfe für Wohnungslose und Geflüchtete – seien gefordert wie nie zuvor. Gleichzeitig würden ihnen unzureichende oder fehlende Schutzmaßnahmen zugemutet oder ihnen drohten Kurzarbeit oder Entlassung. Ver.di fordert, die Soziale Arbeit in der Krise vollständig weiter zu finanzieren. Wegbrechende Einnahmen – etwa durch fehlende Elternbeiträge – seien durch den Bund zu ersetzen, heißt es in dem Brief. Der offene Brief kann mitgezeichnet werden. Auf der Website https://mehr-braucht-mehr.verdi.de/ finden Interessierte alles Wissenswerte, den offenen Brief und auch eine Mitmach-Plakataktion, die über die social-media-Kanäle Aufmerksamkeit erzeugen soll.
Quelle: ver.di Bundesverwaltung; epd