Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) rechnet damit, dass noch in diesem Jahr die ersten Schulen Fördergeld aus dem Digitalpakt von Bund und Ländern erhalten werden. Die CDU-Politikerin sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Für jede der rund 40.000 Schulen in Deutschland werden rechnerisch rund 120.000 Euro zur Verfügung stehen.“ Für jeden Schüler seien das im Schnitt 500 Euro. Bis Ende Mai würden die nötigen Formalien zwischen Bund und Ländern erledigt sein, sagte Karliczek. „Damit sind die letzten Hürden beseitigt.“ Die Länder könnten ab Juni die Anträge der Schulträger auf Fördergelder bewilligen. Karliczek erinnerte daran, dass es beim fünf Milliarden Euro schweren Digitalpakt Schule nicht nur um digitale Infrastruktur gehe. Es gehe vor allem darum, in Zukunft gute digitale Bildung unter pädagogischen Gesichtspunkten in den Schulen verwirklichen können. Deswegen gebe es eine klare Reihenfolge bei der Förderung: Die Schulen müssten ein pädagogisches Konzept entwickeln, die Lehrer fortgebildet werden: Erst dann sei die Förderung der Infrastruktur dran. Wir wollen keine Investitionsruinen.
Quelle: BMBF; KNA