Neuausschreibung des bundesweiten Wettbewerbes ‚Teilhabe und Integration von Migrantinnen und Migranten durch bürgerschaftliches Engagement‘

PRAXIS- UND IDEENWETTBEWERB IN DER DRITTEN AUFLAGE “ Mittels eines bundesweiten Wettbewerbes will die Stiftung Bürger für Bürger die Teilhabe und Integration von Migrantinnen und Migranten durch bürgerschaftliches Engagement fördern. In der bisherigen Praxis der Integrationsarbeit sind Migranten oft nur Objekte sozialer Arbeit und bürgerschaftlichen Engagements. Es kommt noch zu selten vor, dass Migranten selbstverständlich in gemeinnützigen Organisationen der Mehrheitsgesellschaft neben Einheimischen und Migranten aus anderen Ländern und Kulturen ehrenamtlich mitwirken. Mit dem bundesweiten Praxis- und Ideenwettbewerb soll auf eine positive Veränderung dieser Situation hingewirkt werden. Vorbildhafte Praxis und realisierbare innovative Ideen sollen mit dem Wettbewerb identifiziert, anerkannt bzw. ausgezeichnet und zur Nachahmung oder erstmaligen Realisierung angeregt werden. * EINSENDESCHLUSS ist der 30. November 2007. Formlose Bewerbungen mit weiteren Infos wie Projektbeschreibung, Pressebeiträgen, DVDs / Filmen, Publikationen und Internetverweisen sind zu richten an die Stiftung Bürger für Bürger, Herrn Bernhard Schulz, Singerstr. 109, 10179 Berlin, E-Mail: info@buerger-fuer-buerger.de, Tel. 030 / 24 31 49-0. Der Wettbewerb wird unterstützt von der DFB-Stiftung Egidius Braun. Für die Prämierung werden folgende Kriterien zu Grunde gelegt: * VORBILD: Praxisprojekte, die erfolgreich aber bislang noch vereinzelt sind, jedoch eine bundesweite Verbreitung und viele Nachahmer verdienen. * INNOVATION: Praktikable Ideen, die eine erstmalige Erprobung und Umsetzung (als Pilotprojekt) verdienen. * MIGRANTEN ALS SUBJEKTE: Migrantinnen und Migranten engagieren sich selbst für ein gesellschaftlich relevantes Anliegen. * GRENZÜBERWINDUNG: Migrations- bzw. Kulturgrenzen werden überwunden: Migranten engagieren sich gemeinsam mit Einheimischen. Migranten unterschiedlicher nationaler oder ethnischer Herkunft engagieren sich gemeinsam. * ÜBER SELBSTHILFE HINAUS: Das Engagement geht über die Selbsthilfe – etwa zur Verbesserung der Migrationssituation – hinaus. * MIGRATIONSSTATUS IST NACHRANGIG: Bei der Anlage der Engagementprojekte ist der Migrationsstatus der Beteiligten nachrangig gegenüber ihrem Status als Bürger des Gemeinwesens in dem oder für das sie sich engagieren. * PREISE Die Auszeichnung der Preisträger erfolgt durch: Geldpreise: 1. Preis: 2.500 Euro, 2. Preis: 1.500 Euro, 3. Preis: 1.000 Euro – diese sollen vor allem zur Weiterentwicklung bzw. Verbreiterung guter Praxis bzw. zur Erprobung praktikabler Idee eingesetzt werden. Schon bei der Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen sollte nachvollziehbar herausgearbeitet werden, in welcher Weise das Preisgeld sinnvoll eingesetzt werden würde. * ÖFFENTLICHKEIT: Alle Preisträger und möglichst auch die nicht preisgekrönten jedoch ebenfalls nennenswerten Beiträge sollen eine größtmögliche Öffentlichkeit erfahren: durch eine entsprechende öffentliche Preisträgerveranstaltung sowie durch eine attraktive Präsentation im Internet. * KONTAKTE: Die Stiftung wird – gemeinsam mit weiteren Unterstützern – den Preisträgern bei der Weiterentwicklung oder erstmaligen Realisierung mit der Vermittlung von Kontakten zu kompetenten Unterstützern und relevanten Entscheidungsträgern behilflich sein. * NETZWERK UND GEGENSEITIGE HILFE: Von den Wettbewerbsteilnehmern wird erwartet, dass sie ihre Erfahrungen und ihr Know how mit den anderen Beteiligten sowie mit weiteren ehrlich Interessierten teilen, etwa bei gelegentlichen regionalen oder themenorientierten Netzwerktreffen. “

http://www.buerger-fuer-buerger.de/index1.htm

Quelle: Stiftung Bürger für Bürger

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