Einfache Erwerbsarbeit in Deutschland

EXPERTISEN UND DOKUMENTATIONEN ZUR WIRTSCHAFTS- UND SOZIALPOLITIK Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat einen Tagungsband veröffentlicht, der Beiträge einer Veranstaltung zum Thema einfache Arbeit in Deutschland dokumentiert. Auszüge aus der Veröffentlichung: “ Die einfache Arbeit führte jahrzehntelang ein Schattendasein in Deutschland. … Mit dieser Sichtweise wurde nicht nur die berufliche Lebenswirklichkeit großer Teile der Beschäftigten ausgeblendet, zugleich wurde ein Bereich nahezu ignoriert, der wirtschaftlich und beschäftigungspolitisch von erheblicher Bedeutung war und ist. Inzwischen hat sich die Perspektive verändert: Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben die einfache Arbeit neu entdeckt. Die Förderung einfacher Arbeitsplätze und der Ausbau eines Niedriglohnsektors werden als ein Ausweg aus der beschäftigungspolitischen Misere und als Perspektive für Geringqualifizierte und Arbeitslose gesehen. … Prognosen zur Entwicklung des Arbeitsangebots gehen überwiegend davon aus, dass der Trend zur Wissensgesellschaft mit einer zunehmenden Bedeutung qualifizierter Arbeit einhergeht und die Bedeutung einfacher Arbeit abnimmt. … Zwar nimmt die Zahl qualifizierter Beschäftigter zu, dies geschieht allerdings weniger zulasten der Geringqualifizierten als vielmehr zulasten der Facharbeit. Im Dienstleistungsbereich kann sogar von einem Bedeutungszuwachs einfacher Arbeit gesprochen werden. Fast drei Viertel aller Personen mit einfachen Tätigkeiten waren im Jahr 2005 in kleinen und mittleren Betrieben beschäftigt. Mehr als 50% der Arbeitsplätze konzentrieren sich auf die vier Branchen Handel, unternehmensbezogene und sonstige Dienstleistungen sowie Investitionsgüter. … Mehr Beschäftigung im Bereich einfacher Arbeit – so eine weitverbreitete Annahme – kann vor allem durch niedrige Löhne und eine Verringerung der Arbeitskosten erreicht werden. … bei einer solchen Argumentation wird den Anforderungen der Unternehmen an das Personal sowie den Veränderungstendenzen in diesem Bereich zu wenig Beachtung geschenkt. Die Qualität der Arbeitsplätze, insbesondere die Qualifi zierung der Beschäftigten, Fragen der Arbeitsgestaltung und Entlohnung werden zu selten in den Blick genommen. … Noch in den 90er Jahren herrschte in der Industriesoziologie und bei den Arbeitswissenschaften die Auffassung vor, dass in der industriellen Produktion monotone repetitive Teilarbeiten zukünftig wegfallen würden und der ganzheitlich qualifizierten Facharbeit die Zukunft gehöre. … im Unterschied zu solchen Prognosen führte die Einführung ganzheitlicher Produktionssysteme, z. B. in der Automobilindustrie, häufig zu Einfacharbeitsplätzen mit kurzen Taktzeiten, immer wiederkehrenden Verrichtungen und hohem Standardisierungsgrad. Die einfache Arbeit ist nicht aus den Betrieben verschwunden ist. Allerdings findet sie heute in einem veränderten organisatorischen Umfeld statt und unter Bedingungen, bei denen sich die Anforderungen des internationalen Marktes in den Unternehmen in entsprechenden Leistungskennzahlen und elektronischen Kontrollsystemen manifestieren und die Arbeit prägen. “ Claudia Weinkopf: Gar nicht so einfach?. Perspektiven für die Qualifi zierung, Arbeitsgestaltung und Entlohnung “ Die Einschätzung, dass Einfacharbeit keine (besonderen) Qualifikationsanforderungen stellt, eben „einfach“ ist, ist weit verbreitet. … Auch in der aktuellen politischen Debatte über Ansatzpunkte zur Verbesserung der Beschäftigungschancen von gering Qualifizierten wird häufig unterstellt, es gebe (noch) Arbeitsplätze ohne besondere Qualifikationsanforderungen – vor allem im Bereich „einfacher“ Dienstleistungen. Die Frage, an welche konkreten Tätigkeiten hierbei gedacht ist, bleibt jedoch häufig unbeantwortet. Oft wird allein auf die vergleichsweise niedrige Produktivität solcher Tätigkeiten bzw. auf eine geringe Zahlungsbereitschaft der Kund/innen für die betreffenden Dienstleistungen Bezug genommen. Beschäftigungspotenziale in diesen Bereichen könnten vor allem mit Hilfe niedriger Löhne und Arbeitskosten (ggf. unterstützt durch so genannte „Kombilöhne“) erschlossen werden, da die Schaffung und Besetzung solcher Stellen vor allem durch mangelnde Arbeitsanreize auf Seiten der Arbeitslosen erschwert werde. „Der qualifikatorische Mismatch (…), der sonst eine Rolle spielt, scheidet als Erklärung bei Niedriglohnberufen aus – sie zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass die Anforderungen moderat sind. Zur Not lassen sich fehlende Kenntnisse per Crashkurs vermitteln“, konstatiert z.B. das Institut der Deutschen Wirtschaft (2004: 5). Die aktuellen Reformen in der Arbeitsmarktpolitik folgen dieser Argumentationslinie insofern, als eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit u.a. durch eine Verschärfung der Zumutbarkeitskriterien sowie eine Absenkung des Niveaus der Transferleistungen (Stichwort „Hartz IV“) erreicht werden soll, während gleichzeitig Weiterbildungsmaßnahmen erheblich reduziert worden sind. Ein Defizit der Analysen und Annahmen auf beiden Ebenen besteht nach unserer Einschätzung darin, dass kein Abgleich mit den tatsächlichen Anforderungen von Unternehmen an das Personal für solche Tätigkeiten erfolgt und Veränderungstendenzen im Bereich der „Einfacharbeit“ zu wenig Beachtung geschenkt wird. Ohne genauere Kenntnis der Unternehmensstrategien bei der Besetzung solcher Stellen besteht jedoch das Risiko, dass die zur Belebung des deutschen Arbeitsmarktes empfohlenen Therapien nicht zum gewünschten Erfolg führen. … FORMAL GERING QUALIFIZIERTE AUF DEM ARBEITSMARKT Die Beschäftigungschancen von formal gering Qualifizierten haben sich in den letzten 30 Jahren erheblich verschlechtert. … Bemerkenswert ist, dass sich der stärkste Rückgang der Beschäftigung von formal gering Qualifizierten in Westdeutschland zwischen 1980 und 1995 vollzog, während vor allem zwischen 1999 und 2002 eher eine Stagnation festzustellen ist. Differenzierte Auswertungen für einzelne Wirtschaftszweige und Berufe haben zudem gezeigt, dass es gegen den allgemeinen Trend durchaus auch Tätigkeiten gibt, in denen gering Qualifizierte zwischen 1999 und 2002 Beschäftigungsgewinne zu verzeichnen hatten (z.B. unternehmensnahe, haushalts- und personenbezogene Dienstleistungen sowie Infrastrukturdienstleistungen), was allerdings den generellen Trend des anhaltenden Beschäftigungsrückgangs gering Qualifizierter nicht umkehren konnte. … Gering Qualifizierte arbeiten fast unverändert weit überwiegend als Nicht-Facharbeiter/innen …. Aber ihre Zahl und ihr Anteil an den Beschäftigten in dieser Position ist deutlich gesunken – von 75,6% (1980) auf 54,5% (2002), was in absoluten Zahlen einem Rückgang von -1,66 Millionen Beschäftigten entspricht). Die Zahl der formal Qualifizierten, die als Nicht-Facharbeiter/innen arbeiten, ist demgegenüber deutlich gestiegen: Im Vergleich zu 1980 waren im Jahre 2002 600.000 qualifizierte Beschäftigte mehr als Nicht-Facharbeiter/innen tätig. Dies verweist darauf, dass formal gering Qualifizierte von höher Qualifizierten verdrängt worden sind. Hinsichtlich der strukturellen Merkmale formal gering Qualifizierter ist festzustellen, dass Frauen leicht und Ausländer/innen stark überproportional vertreten sind. Ältere sind tendenziell häufiger gering qualifiziert als Jüngere. Allerdings ist hier in den vergangenen Jahren eine Stagnation festzustellen: In den letzten 10 Jahren hat sich das Bildungsniveau in der Altersgruppe unter 24 Jahre nicht mehr erhöht, was angesichts der ungünstigen Arbeitsmarktprognosen für gering Qualifizierte überaus problematisch erscheint. Weitgehend ausgeblendet wird weiterhin, dass bereits heute gut 63% der Arbeitsplätze am unteren Rand des betrieblichen Qualifikations spektrums mit formal Qualifi zierten besetzt sind, was knapp 16 % dieser Gruppe betrifft. Umgekehrt arbeitet etwa ein Drittel der formal gering qualifizierten Beschäftigten in qualifizierten Tätigkeiten. Bereits diese Fakten deuten darauf hin, dass die Gleichsetzung „einfache Tätigkeit = formal gering qualifiziert“ zu pauschal ist. STELLENBESETZUNGSPROZESSE Im Mittelpunkt des qualitativen Teils dieser Studie stand die Frage, wie Unternehmen bei der Besetzung von Arbeitsplätzen mit eher niedrigen Qualifikationsanforderungen vorgehen, ob dabei Probleme auftreten und welche Anforderungen an das Personal gestellt werden. … Tendenziell betraf dies Tätigkeiten, für die eine abgeschlossene Berufsausbildung nicht zwingend erforderlich ist. Trotzdem gab es sehr unterschiedliche Positionen bezogen auf den Begriff der „Einfacharbeit“: Während in einem ostdeutschen Unternehmen von „schrecklich einfachen“ Tätigkeiten die Rede war (obwohl nahezu alle Beschäftigten eine abgeschlossene Berufsausbildung aufwiesen), lehnten andere bereits den Begriff der „Einfacharbeit“ als völlig unzutreffend ab. Bei den untersuchten Tätigkeiten handelte es sich um … gewerbliche Reinigungsarbeitsplätze, die Zimmerreinigung in Hotels, um Lager- und Kassentätigkeiten im Einzelhandel sowie um hauswirtschaftliche und pflegerische Hilfstätigkeiten in der stationären und ambulanten Altenpflege. … Wenn überhaupt von Problemen berichtet wurde, dann betrafen diese eher die mangelnde Eignung von Bewerber/innen. Dies steht in einem engen Zusammenhang damit, dass die Anforderungsprofile der Unternehmen für die meisten der untersuchten einfachen Tätigkeiten offenbar breiter und differenzierter sind als oftmals unterstellt wird: Gefordert werden je nach Art der Tätigkeit körperliche Fitness und ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild, Schlüsselqualifikationen, Leistungsbereitschaft, gute Deutschkenntnisse, Fachkompetenzen, Berufserfahrung und nicht selten auch eine (ggf. fachfremde) Berufsausbildung. Selbst wenn ein Berufsabschluss für die Ausübung der betreffenden Tätigkeit nicht zwingend erforderlich ist, bevorzugen die Unternehmen oftmals trotzdem formal qualifi zierte Bewerber/innen … wird formal qualifizierten Beschäftigten unterstellt, dass sie tendenziell flexibler einsetzbar seien. Z. T. wird das Kriterium einer abgeschlossenen Berufsausbildung jedoch auch schlicht mangels anderer verlässlicher Auswahlkriterien als Signal für Eignung und Durchhaltevermögen von Bewerber/innen genutzt – also quasi als Hilfskriterium, um Fehlentscheidungen bei der Stellenbesetzung möglichst zu vermeiden. … Sowohl … statistischen Analysen als auch die qualitativen Ergebnisse verweisen darauf, dass formal Qualifizierte häufig bevorzugt eingestellt werden. Dass Unternehmen diese Strategie auch auf Arbeitsplätzen mit eher ungünstigen Arbeitsbedingungen und niedriger Entlohnung erfolgreich durchsetzen können, dürfte sicherlich auch durch die hohe Arbeitslosigkeit begünstigt werden. Weitere Konkurrenz erwächst gering Qualifizierten jedoch auch aus anderen Gruppen, die Nebenjobs mit kurzen Arbeitszeiten suchen und damit der Politik vieler Unternehmen, Teilzeitarbeitsplätze und Minijobs auszuweiten, entgegen kommen. PERSPEKTIVEN … QUALIFIZIERUNG … Ob gering Qualifizierte bei Einstellungen auf Einfacharbeitsplätze zum Zuge kommen, wird allerdings auch dadurch beeinflusst, inwieweit die Unternehmen bereit sind, neu eingestellten Beschäftigten eine betriebliche Einarbeitungsphase zu gewähren … Die Reichweite der Handlungsmöglichkeiten, formal gering Qualifizierte bei der Integration in Beschäftigung zu unterstützen, ist aber zweifellos insgesamt eher begrenzt. … besondere Herausforderungen an die Bildungspolitik: Da wirklich einfache Arbeitsplätze ohne besondere Anforderungen kaum noch vorhanden sind und auch nicht davon auszugehen ist, dass sich dies künftig wieder ändert, muss alles daran gesetzt werden, um den seit einigen Jahren erkennbaren Trend, dass unter Jüngeren der Anteil von Personen ohne formale Qualifikation wieder ansteigt, umzukehren. … ARBEITSGESTALTUNG Bezogen auf die Arbeitsorganisation und –gestaltung von Einfacharbeitsplätzen sind auf der betrieblichen Ebene widersprüchliche Trends – auf der einen Seite eine zunehmende Aufspaltung (Fragmentierung) von Tätigkeiten und auf der anderen Seite eine zunehmende Integration (Bündelung) von verschiedenen Tätigkeiten – erkennbar. … Tendenzen zur zunehmenden Aufspaltung von Tätigkeiten haben wir z. B. im Einzelhandel vorgefunden: In vielen Unternehmen übernehmen unterschiedliche Personen Teilaufgaben wie das Regale befüllen, die Durchführung von Bestellungen und die Aufgaben an der Kasse – z. T. sogar nach verschiedenen Sparten innerhalb der Betriebe getrennt. Eine Integration solcher Tätigkeiten zu ganzheitlichen, multifunktionalen Arbeitsplätzen findet sich demgegenüber eher selten. Auch bei der Zimmerreinigung in Hotels geht das zunehmende Outsourcing dieser Tätigkeiten an externe Dienstleister mit einer Fragmentierung einher, da hier – anders als in den Hotels selbst – eine Mischung mit anderen anfallenden Arbeiten nicht mehr möglich ist. In anderen Tätigkeiten ist demgegenüber eine zunehmende Integration verschiedener Arbeitsaufgaben zu beobachten, weil dies eine höhere Flexibilität des betrieblichen Arbeitseinsatzes verspricht und die Bewältigung eines schwankenden Arbeitsanfalls erleichtert. So wurde in einigen unserer Betriebsfallstudien, z. B. bei ambulanten Pflegetätigkeiten, in Krankenhäusern sowie in manchen Call Centern argumentiert. … Entlohnung … Der Anteil der Niedriglohnbeschäftigung (mit Löhnen unterhalb von zwei Dritteln des Medians) ist deutlich gestiegen und liegt seit etwa 2000 sogar über EU-Durchschnitt. Dies steht in einem deutlichen Widerspruch zu der relativ weit verbreiteten These, man müsse in Deutschland Niedriglöhne erst noch „einführen“, um zusätzliche Beschäftigung insbesondere für gering Qualifizierte zu schaffen. Tatsächlich sind gering Qualifizierte von Niedriglöhnen überproportional betroffen, aber nicht allein: Vielmehr haben rund drei Viertel der Niedriglohnbeschäftigten in Deutschland eine abgeschlossene Berufsausbildung oder sogar einen akademischen Abschluss. … Gegner/innen eines gesetzlichen Mindestlohnes in Deutschland verweisen häufig darauf, dass Mindestlöhne der Beschäftigung schaden, obwohl weder theoretische Überlegungen noch empirische Studien diesen Zusammenhang eindeutig belegen. Darüber hinaus wird häufig behauptet, dass das Arbeitslosengeld II in Deutschland wie ein faktischer Mindestlohn wirke, unter dessen Niveau niemand arbeiten müsse. Dies trifft jedoch keineswegs zu, da der Anspruch auf Arbeitslosengeld II nicht universell ist. Studierende haben ebenso wenig Zugang zu dieser staatlichen Grundsicherung wie diejenigen, die aufgrund von Partnereinkommen oder eigenem Vermögen nicht anspruchsberechtigt sind. … Inzwischen beklagen selbst manche Arbeitgeber(- verbände) – z. B. in der Gebäudereinigung und in der Zeitarbeit – in Deutschland die ungebremste Abwärts- Spirale durch Lohndumping-Konkurrenz und fordern die Durchsetzung allgemein verbindlicher Standards, z. B. über die Ausweitung des Entsendegesetzes. … Aus unserer Sicht besteht ein gewichtiges Argument für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Deutschland darin, dass sich Unternehmen ohne verbindliche Untergrenze darauf verlassen können, dass der Staat in vielen Fällen die Ausfallbürgschaft für Niedrigstlöhne übernimmt. … FAZIT UND SCHLUSSFOLGERUNGEN Unsere Analysen zeigen deutlich, dass Einfacharbeit in Deutschland zwar kein Auslaufmodell ist, aber einem deutlichen Wandel unterliegt. Die Gleichsetzung „Einfacharbeit = (sehr) geringe Anforderungen“ entspricht nicht (mehr) der Realität. Wirklich „einfache“ Arbeit ohne jegliche Anforderungen gibt es kaum noch. Insofern greift es zu kurz, Einfacharbeit (bzw. den Niedriglohnsektor) als Lösung der Beschäftigungsprobleme von formal gering Qualifi zierten zu propagieren. Dagegen spricht, dass selbst Arbeitsplätze mit niedriger Entlohnung und ungünstigen Arbeitsbedingungen häufig mit formal Qualifizierten besetzt werden und gering Qualifizierte von der Ausweitung der Niedriglohnbeschäftigung in den vergangenen Jahren kaum profitiert haben. Darüber hinaus sind in der stark auf die Ausweitung der Beschäftigung focussierten Debatte der letzten Jahre Fragen nach der Qualität von Einfacharbeitsplätzen vernachlässigt worden. “ Den Volltext der Dokumentation entnehmen Sie bitte dem Anhang.

http://www.fes.de/wiso

Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung

Dokumente: 04591.pdf

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