DAS INTEGRIERTE POTENTIAL-ASSESMENT – Expertise des AWO-Bundesverbandes “ Damit der Übergang „Schule-Beruf“ für junge Menschen – vor alem mit schlechteren Startchancen – gelingen kann, ist ein bedarfsgerechtes und qualitativ hochwertiges Diagnose- und Förderkonzept erforderlich. Da nur noch 40% eines Schuljahrgangs der direkte Weg in die Berufsausbildung gelingt, besteht vor allem für Jugendliche mit fehlendem Schulabschluss oder Hauptschulabschluss das Risiko, am Übergang von der Schule in den Beruf zu scheitern. Es ist unerläßlich, die beruflichen Potentiale und Begabungsreserven der Jugendlichen zu erschließen und somit dazu beizutragen, den Übergang gelingend zu gestalten. Dazu bedarf es einer flächendeckenden, regionalen Infastruktur mit aufeinander abgestimmten Konzepten und Förderinstrumenten. Angesichts dieses Bedarfs hat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) 2002 eine erste Rahmenkonzeption zum Potenzial-Assessment als Instrument zur Diagnose und Förderung von benachteiligen Jugendlichen im Übergang Schule – Beruf entwickelt. In 2007 ist eine überarbeitete Fassung vorgelegt worden. Zur Initiierung der weiteren Entwicklung eines Diagnose- und Förderkonzeptes im Übergang Schule-Beruf und insbesondere seiner nachhaltigen regionalen Implementierung wurde im Rahmen des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit eine Expertise erstellt. Sie enthält wichtige Hinweise zu qualitativen und strukturellen Anforderungen hinsichtlich methodischer Weiterentwicklung und der notwendigen Kontinuität als integraler Bestandteil eines umfassenden lokalen/regionalen Förderkonzeptes. Insofern steht diese Expertise gegen den Trend in der Arbeitsmarktpolitik zu kurzfristigen kostengünstigen Maßnahmen, bei denen Zweifel an einer nachhaltigen Wirkung angebracht sind.‘ “ Die Expertise in vollem Umfang entnehmen Sie bitte dem Anhang.
http://www.awo.org
Quelle: Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.