Hände weg von der Initiative „JUGEND STÄRKEN“

Mit der Initiative „JUGEND STÄRKEN“ fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Unterstützungsangebote der Jugendhilfe zur sozialen, schulischen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher. Geplant ist nun, ab September
diesen Jahres seitens der EU und des Bundes nur noch einen Teil der bisherigen Fördergelder bereit zustellen. Dies stellt eine massive Gefährdung einer sehr erfolgreichen Initiative dar. Die Bundestagsfraktion DIE LINKE findet, der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit und der Paritätische Gesamtverband haben wiederholt zu Recht auf diesen Umstand hingewiesen. Daher fordert die Fraktion DIE LINKE die Bundesregierung auf, die Finanzierung der Initiative ”Jugend stärken“ und ihre Teilprogramme ”Schulverweigerung – die 2. Chance“, ”Kompetenzagenturen“ und ”Stärken vor Ort“ in der neuen Förderperiode von September 2011 bis Dezember 2013 in mindestens gleicher Höhe zu gewährleisten wie in der vergangenen Jahren. Dazu haben die Abgeordneten einen Antrag eingebracht.

Zudem seien die Förderleitlinien so zu gestalten, dass eine Ko-Finanzierung aus Mitteln für Jobcenter und Arbeitsagenturen nach dem Sozialgesetzbuch auch weiterhin möglich ist. Die Finanzierung der Programme sei zu verstetigen und im Haushalt des Bundesfamilienministeriums durch einen eigenen Etatposten abzusichern.

DIE LINKEN vertreten die Auffassung, wer angesichts von Jugendarmut und massiven ungleichen Teilhabemöglichkeiten für junge Menschen die Finanzierung von Programmen wie „Kompetenzagenturen“ oder „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ gefährdet, gebe die sozialpolitisch zentrale Idee preis, die Chancen benachteiligter Jugendlicher planvoll zu verbessern.

Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages; DIE LINKE

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