Viele Qualifizierte bekommen Niedriglöhne

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Einkommens- und Karrierechancen für Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung analysiert. Danach verdienen bundesweit 20,9 Prozent aller Beschäftigten mit einem anerkannten Ausbildungsabschluss weniger als 10 Euro brutto in der Stunde. Besonders hoch ist die Quote im Osten: Hier arbeiten 38,8 Prozent der Beschäftigten mit Berufsausbildung für einen Niedriglohn. Ein Grund dafür ist die fehlende Tarifbindung vieler ostdeutscher Unternehmen, stellt der DGB fest. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack ist der Meinung, „Wer über einen vermeintlichen Fachkräftemangel klagt, darf keine Niedriglöhne zahlen“. Mit einer stärkeren Tarifbindung würde man einerseits die duale Ausbildung attraktiver machen, andererseits Armut bekämpfen, findet der DGB.“

Link: http://www.dgb.de/themen

Quelle: DGB Bundesvorstand

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Abschiebung und Einbürgerung werden parallel beraten

Der Bundestag startet die Beratungen über das „Rückführungsverbesserungsgesetz“ und die „Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts“. Einmal sollen Abschiebungen schneller und gnadenloser erfolgen. Einmal sollen die Einbürgerung erleichtert

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