Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt hat sich entspannt – aber nicht für alle: Junge Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen haben noch immer wenig Aussicht auf einen Ausbildungsplatz. Jugendliche mit Migrationshintergrund, besonders türkischem oder arabischem, sind statistisch betrachtet besonders „abgehängt“. Berufsorientierung und Begleitung, nicht nur für Benachteiligte, gehören zu den Daueraufgaben.
In dem Förderprogramm „LISA – Lokale Initiativen zur Integration junger Migranten in Ausbildung und Beruf“ wurden 2006 bis 2011 30 lokale, netzwerkbasierte Praxisprojekte gefördert. Deren Erfolg hing nicht nur von lokalen Wirtschaftsstrukturen und guten Projektideen ab, sondern auch von den Kompetenzen der Projektmitarbeiter. Offenkundig wurde die Anforderung an das Fach- und Führungspersonal im Übergangsgeschehen, das Verständnis für ihr institutionelles und fachpraktisches Handeln so zu erweitern, dass Nahtstellen und Anschlüsse zur Arbeit ihrer Netzwerkpartner entstehen.
Das LISA-Fachkräfteprogramm (2010 bis 2012) hat erprobt, wie Kompetenzen dafür gestärkt und Lösungen gemeinsam erarbeitet werden können. LISA-Fachkräfteprogramm hat erstmals den Blick auf Professionalisierung durch gemeinsame Maßnahmen der beteiligten Akteure gerichtet und Perspektiven für diese Form der Qualitätssicherung im Übergangsgeschehen aufgezeigt.
INBAS und die Robert Bosch Stiftung haben auf der Grundlage der Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung zum LISA-Fachkräfteprogramm eine Handreichung entwickelt. Die Handreichung trägt damit zur Verbesserung der Professionalisierung in der Gestaltung von Übergängen bei.
Die Handreichung ist kostenlos sowohl in gedruckter Fassung (ISBN 978-3-932428-64-7, gegen Versandkostenanteil) als auch als E-Book (ISBN 978-3-932428-68-5) über den INBAS-Onlineshop shop.inbas.com/ erhältlich.
www.inbas.com
Quelle: INBAS
Dokumente: 970_pub_handreichung_lisa.pdf