Wie denken Jugendliche über Persönlichkeitsrecht und Datenschutz in sozialen Netzwerken?

Mit der vorliegenden Teilstudie wird das Ziel verfolgt, das komplexe Themenfeld um Datenschutz und Persönlichkeitsrechte in Sozialen Netzwerkdiensten zu beleuchten. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht etwa medial veröffentlichte Debatten rund um Datenschutz, sondern die Perspektive der Jugendlichen auf das Thema. Dafür wurden insgesamt 63 Heranwachsende im Alter von 13 bis 19 Jahren in Form von Einzelinterviews sowie Gruppendiskussionen befragt.

Die Untersuchung ist Teil der von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) beauftragten fünften Konvergenzstudie des JFF, die aktuelle Medienentwicklungen aus der Perspektive von Jugendlichen beleuchtet und damit Bezugspunkte für die medienpädagogische Arbeit wie auch die Medienaufsicht bietet.

Auszüge aus der Studie „Persönliche Informationen in aller Öffentlichkeit …“ von Ulrike Wagner, Niels Brüggen und Christa Gebel:
“ …
Präsentationsstrategien – Die Perspektive der Jugendlichen
In der Gesamtschau wird deutlich, dass Jugendliche mit den Möglichkeiten der Plattformen, die eigene Identität offen zu legen bzw. zu verschleiern, den Zugriff auf das Profil zu beschränken
oder im Gegenteil das Profil möglichst vielen Adressaten nahe zu bringen, recht unterschiedlich verfahren. Aber auch eine äußerlich vergleichbare Vorgehensweise kann aus ganz unterschiedlichen sozialen und identitätsbezogenen Motiven, Schutzbedürfnissen und Risikoabwägungen resultieren. Neben den technischen Bedingungen und sozialen Normen auf den Plattformen ist eine der wichtigsten Bestimmungsgrößen, welche Funktion das Profil auf einer konkreten Plattform für die Jugendlichen hat.

Jugendliche suchen die Plattformen nicht unbedingt nach dem Kriterium aus, wo ihren Ansprüchen in Bezug auf Datenschutz und Persönlichkeitsrechte genügend Rechnung getragen wird, sondern nach anderen Motiven. Von wesentlichem Einfluss ist die Frage, auf welcher Plattform ihr Hauptmotiv befriedigt werden kann.

‐ Entscheidend ist häufig, auf welcher Plattform die Offline-Freunde und -Bekannten anzutreffen sind. … Online-Präsenz und soziales
Alltagsleben stehen hier in einer deutlichen Kohärenz, denn der Online-Freundeskreis baut auf dem Offline-Bekanntenkreis auf. Die Plattform dient dem meist täglichen Austausch untereinander und in einigen Fällen auch als zentraler Knotenpunkt für die Organisation gemeinsamer Unternehmungen.

Davon abgrenzen lassen sich diejenigen, die in erster Linie an Online-Kontakten interessiert sind, sei es, dass sie vom Wunsch nach inhaltlichem Austausch geleitet sind, sei es, vom Motiv, spielerisch mit der Wirkung auf Unbekannte zu experimentieren. Bei diesen Jugendlichen sind Bestrebungen zu erkennen, das einer großen Plattformöffentlichkeit präsentierte Bild der eigenen Person gezielt zu formen. Dies kommt in der Formulierung „Designen der Persönlichkeit“ zum Ausdruck oder auch im inhaltlichen Eingrenzen des Profils auf wenige Facetten der eigenen Person, z.B. auf bestimmte Interessen oder Ambitionen. Diese Profile sind auf zumindest teilweise produktiv orientierten Plattformen angesiedelt, die sich dazu anbieten, die eigenen Talente oder auch ein bestimmtes Bild der eigenen Person zur Geltung zu bringen.

Insbesondere die letztgenannten Befragten haben mehrere Profile auf verschiedenen Plattformen mit unterschiedlichen Funktionen, auf denen sie entsprechend auch die Zugriffs- und Anzeigeoptionen anders setzen. Die Nutzung unterschiedlicher Plattformen stellt jedoch hohe Anforderungen in Hinblick auf Datenschutz und Persönlichkeitsrechte. Liegt den Jugendlichen der Schutz ihrer Daten und die Wahrung von Persönlichkeitsrechten am Herzen, müssen sich die Betreffenden zum ersten mit unterschiedlichsten Einstellungsoptionen und Präsentationsprinzipien auseinander setzen, zum zweiten mit der Aufgabe, eine mögliche Vielzahl an bleibenden Kommunikaten und Verweisen Dritter (Kommentare, Gästebucheinträge, Verlinkungen etc.) ökonomisch im Blick zu behalten und zum dritten mit der Frage, inwieweit diese Profile aufeinander verweisen sollen und wie sich dadurch Informationen akkumulieren können. Daher gibt es auch Jugendliche, die bewusst auf das Pflegen mehrerer Profile verzichten, um möglichst viel Kontrolle über ihre Daten und die auf ihr Profil bezogenen Aktivitäten anderer zu haben

Identifizierbarkeit
Von den in den Einzelinterviews befragten Jugendlichen sind auch diejenigen, die ihre Identität nicht von sich aus preisgeben alle mit mehr oder minder großem Aufwand zu identifizieren. Bei einigen genügt eine Recherche per Suchmaschine, bei anderen erbrächte der Abgleich mit öffentlichen Registern eindeutige Ergebnisse. Dies ist teils durch Anmeldeprozeduren, Datenabfragen und Einstellungsmöglichkeiten der Plattformen mitbedingt. So legen einige Plattformen den Nutzenden z.B. nahe, den authentischen Namen als Profilnamen zu verwenden. Teils ist dies aber auch dadurch bedingt, dass die Jugendlichen für bestimmte Adressaten – in der Regel der erweiterte Offline-Bekanntenkreis – erkennbar sein wollen. Hier befinden sie sich in einer Situation, die sie durchaus als zwiespältig erleben. …

Widersprüche, Konflikte, Ambivalenzen und Dynamiken
In nicht wenigen Interviews wird deutlich, dass die Jugendlichen eine durchaus kritische Haltung zum Themenfeld Privatsphäre, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte haben und in einigen Fällen sehr reflektiert handeln. Das befreit sie jedoch nicht von Konflikten zwischen Nutzungsmotiven und Schutzbedürfnissen sowie Ambivalenzen in Bezug auf die eigenen Handlungstendenzen. Insbesondere der Vertrauensvorschuss, der gewährt werden muss, um den Online-Bekanntenkreis zu erweitern, taucht in verschiedenen Interviews als typischer Reflexionsgegenstand auf. Ein weiterer Punkt, an dem Ambivalenzen spürbar werden, macht sich an Reziprozitätsnormen und an der Orientierung am Handeln anderer Nutzerinnen und Nutzer fest: Schmücken z.B. andere ihr Profil mit Fotos, so steigt der Anreiz, selbst gleichziehen. …
Insgesamt zeigen sich in der kleinen Stichprobe von elf Jugendlichen bereits erstaunliche Differenzen im Hinblick auf Haltungen zum Themenkomplex Datenschutz und Persönlichkeitsrechte und bei durchaus ähnlichen Nutzungsmotiven und zugehörigen Präsentationsstrategien eine gewisse Bandbreite konkreter Handlungsweisen. Denkbar wäre, dass bei gleicher Methode aber breiter angelegter Stichprobe weitere Strategien zu Tage treten.

Privatsphäre als Verhandlungssache?
Konsequenzen aus medienpädagogischer Perspektive

… Die Ergebnisse zeigen, dass die Jugendlichen keineswegs – wie von Medien und vielen Erwachsenen postuliert – völlig sorglos mit ihren Daten umgehen. Die Heranwachsenden reflektieren ihren Umgang mit persönlichen Informationen durchaus und machen sich Gedanken über eigene und an sie herangetragene Wertvorstellungen zum Schutz von Privatsphäre. Sie stellen allerdings unterschiedlich weit reichende Bezüge zu ihrer Sozialwelt oder gesellschaftlichen Diskursen wie z.B. der Veränderung von Privatsphäre her. Nur wenige haben sich bislang systematisch mit diesen Fragen auf einer überindividuellen Ebene auseinandergesetzt. Die Überlegungen der Jugendlichen und die jeweiligen Handlungsergebnisse auf den Plattformen sind in sich nicht immer frei von Widersprüchen und verweisen damit auf Konflikte und Ambivalenzen, die mit dem Umgang mit persönlichen Informationen auf den Online-Plattformen verbunden sind. Sie sind Ausdruck ihrer Suche nach einer individuellen Balance in diesem komplexen Gefüge. …

Mediale Erfahrungsräume und Motivlagen der Heranwachsenden respektieren
Soziale Netzwerkdienste bieten sich als Erfahrungsräume für die Arbeit an der eigenen Identität an. Sie liefern einen Rahmen für das Erleben sozialer Einbettung, die Bestätigung eigener Fähigkeiten und Kenntnisse sowie die Erfahrung von Autonomie. Diese für das Jugendalter typischen Entwicklungsaufgaben bilden eine wichtige Interpretationsfolie für den Umgang mit persönlichen Informationen. Die Motivlagen, die in engem Zusammenhang mit den Entwicklungsaufgaben zu sehen sind, können als Hauptantriebskräfte für die Wahl des Sozialen Netzwerkdienstes gelten. …

Für die pädagogische Arbeit sind genau diese Bezugspunkte zum eigenen Sozialraum und dem Handeln im Peerkontext als aussichtsreich einzuschätzen. Dazu ist ein Verständnis für die Spannungsfelder, in denen Jugendliche sich bewegen, eine zentrale Voraussetzung. Der Wunsch nach sozialer Zugehörigkeit und gleichzeitig autonom handeln zu können, bilden die zentralen Orientierungslinien. Innerhalb dieser sind es gerade die Ambivalenzen und Widersprüche der Jugendlichen selbst, an denen im Anschluss weiter sensibilisiert und diskutiert
werden kann. Mit den Jugendlichen gemeinsam Alternativen erarbeiten, wie Ziele erreicht werden können, erscheint dabei als erfolgversprechender Weg. So kann z.B. der Frage nachgegangen werden, welche Plattformen für welche Zwecke geeignet sind und welche Handlungsweisen bestimmte mediale Rahmenbedingungen (z.B. Einstellungsmöglichkeiten in Bezug auf persönliche Daten) überhaupt zulassen.

Dazu gehört auch, keine Tipps und Regeln zu vermitteln, die im Widerspruch zu denen stehen, die Jugendliche aus eigenen Handlungserfahrungen mitbringen. Insbesondere Haltungen, die die Botschaft „Wir wissen es besser als ihr“ vermittelt, werden aus der Sicht von Jugendlichen disqualifiziert, da sie nicht mit ihren Erfahrungen in den Sozialen Netzwerkdiensten kompatibel sind. …

Strukturwissen vermitteln

Grundlegendes Strukturwissen, das über das konkrete Wissen hinausreicht und nicht über den Medienumgang zu erschließen ist, ist ihnen in den meisten Fällen und insbesondere den befragten Hauptschülerinnen und Hauptschülern aber nur wenig bis gar nicht zugänglich. Die grundlegenden Strukturen von Sozialen Netzwerkdiensten zu verstehen, bildet aber ein entscheidendes Fundament, um das eigene Handeln reflektieren zu können und sich eine Positionierung gegenüber diesen neuen medialen Werkzeugen zu erarbeiten. …

Für die Bewertung der Plattformen finden die Jugendlichen in ihrem sozialen Umfeld zumeist keine kompetenten Ansprechpartner. Diese (gemeinsame) Einschätzung ist aber notwendig, um ihre Handlungserfahrungen auch adäquat interpretieren zu können. Notwendig erscheint es vor allem, gemeinsam entsprechende Qualitätskriterien für die Einschätzung der Plattformen zu entwickeln, deren Tragfähigkeit sich an der Passung zum eigenen Alltag (z.B. in Bezug auf die Motivlagen und Fragen der Jugendlichen) bemisst. Darüber hinaus sind die Kriterien für eine Einschätzung der Informationsquellen an ihrer Seriosität und Sachkompetenz sowie den Bedürfnissen der Jugendlichen bemessen. …

Verantwortungsbewusstsein stärken

Zentrale Aufgabe in der pädagogischen Arbeit ist die Thematisierung der Beziehung zwischen Handlungsautonomie und Verantwortung. Die Übernahme von Verantwortung betrifft zunächst die Übernahme der Verantwortung für die eigene Lebensführung, in der auch die Grenzen dessen, was der eigenen Person zugemutet wird und was zu weit geht, geprüft werden müssen. Diese Maßstäbe gilt es auch zu entwickeln und anzulegen, wenn die Handlungen von anderen bewertet werden sollen, insbesondere dann, wenn Inhalte eingestellt werden, die andere Personen beleidigen, abwerten oder vorführen. Die Jugendlichen gehen bereits sensibel damit um, wenn diese Inhalte ihre eigene Person betreffen, also ihr eigenes Schutzbedürfnis virulent wird. Daran gilt es anzusetzen und zu vermitteln, dass diese Perspektivübernahme im Sinne gemeinschaftlicher Verantwortung ebenfalls als soziale Regel innerhalb einer �Community‘ zu etablieren ist. …

Partizipationsmöglichkeiten aufzeigen

Es gilt, gemeinsam mit den Jugendlichen zu reflektieren, welche Möglichkeiten der Beteiligung in welchen Online-Räumen möglich und sinnvoll sind. Ihre eigenen Positionierungen in Online-Räumen können den Ausgangspunkt bilden, um Werthaltungen auf ihren Hintergrund, Realitätsgehalt und ihre Tauglichkeit für sich selbst und die eigenen Lebenskonzepte zu reflektieren und eigene Werthaltungen weiterzuentwickeln. Dabei lernen sie auch abzuschätzen, ob bestimmte Online-Räume für diese Auseinandersetzung geeignet sind oder nicht. Im Anschluss an die Erprobung unterschiedlicher Formen medialer Artikulations- und Teilhabemöglichkeiten können ihre Fähigkeiten gestärkt werden, diese Werkzeuge gezielt einzusetzen, um mit anderen in einen Diskurs zu treten. Dabei werden Positionen ausgehandelt und anderen gegenüber vertreten, was aber auch heißen kann, sich von Zumutungen zu distanzieren und gegen sie einzutreten. Eine weitere Ebene ist dann erreicht, wenn Jugendliche selbst die Impulse für Aktivitäten setzen. Interaktion und das Einwirken auf andere werden dabei zu bestimmenden Elementen des Handelns in Online-Räumen: Jugendliche argumentieren ihre Überzeugungen im Austausch mit anderen, produzieren eigene Inhalte und setzen Impulse für weitere Aktivitäten gemeinsam mit anderen, so dass ihr Handeln in Online-Räumen ihre Sozialräume ergänzt und erweitert. …

Ausblick

Die Ergebnisse dieser Teilstudie sind mit Blick auf die Weiterführung im Rahmen der Gesamtuntersuchung insbesondere für Fragen der Identitätsarbeit in Online-Netzwerken und in Bezug auf die Entwicklung von Medienkompetenz relevant: ## Soziale Netzwerkdienste bieten Erfahrungsräume an, um Facetten des eigenen Selbst zu erleben und zu erproben. Mit diesen Werkzeugen können Heranwachsende Räume zum Erleben von Kompetenz und Autonomie und gleichzeitig zur Erfahrung sozialer Einbettung in der Interaktion gestalten. Zwischen diesen Polen konturieren sich eine
Reihe von Widersprüchen und Ambivalenzen für die Heranwachsenden, die auf die Bedeutung der Medien in Bezug auf die Identitätsarbeit und auf die Komplementarität medialer Räume zu den für Jugendlichen relevanten Sozialräumen verweisen. Offene Fragen ergeben sich vor allem da, wo das Medienhandeln der Jugendlichen Begrenzungen erfährt und ihre Handlungsspielräume eingeschränkt werden, sei es durch ihr eigenes
Zutun oder durch die medialen Rahmenbedingungen.
## Der Gebrauch Sozialer Netzwerkdienste stellt neue Anforderungen an die Entwicklung von Medienkompetenz. Mit dem Begriff der Mediatisierung wird eine Entwicklung beschrieben, in der Medien als Werkzeuge in den unterschiedlichsten Lebensbereichen herangezogen werden, um die eigene Lebensführung zu gestalten. Gerade technisch
vermittelte Kommunikationsformen spielen dabei eine große Rolle, aber auch die gestalterischen Möglichkeiten der Präsentation der eigenen Person mit ihren Talenten und Fähigkeiten. Dies verdeutlicht eine immer engere Bindung des sozialen Handelns an den Gebrauch von Medien. Im Sinne eines umfassenden Konzepts von Medienkompetenz, das die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit der Subjekte als normative Zielvorstellung beinhaltet, und damit die Teilhabe am sozialen, kulturellen und politischen Leben sowie dessen aktive Gestaltung, sind jene Aspekte zu konkretisieren, die die Handlungsspielräume von Heranwachsenden tangieren und durch die die Heranwachsenden gefordert sind

– Verantwortung für sich und für andere zu übernehmen,

– Regeln und Normen auszuhandeln, die die Integrität der Nutzenden zur obersten Maxime ihres Handelns machen sowie

– mediale Rahmenbedingungen zu durchblicken, die ihnen neue Kontollmechanismen und Handlungszwänge auferlegen wollen. Um pädagogisch und präventiv mit dem neuartigen Medienhandeln Heranwachsender umgehen zu können, sind die Fragen nach dem Wie und dem Warum entscheidend, d.h. die Fragen nach den Ausprägungen rezeptiven, kommunikativen und produktiven Medienhandelns und ihrer Relevanz für die Lebensvollzüge der Heranwachsenden. Sie bilden die Leitlinien für die Fortführung der Studie.“

Die Studie in vollem Textumfang entnehmen Sie bitte aufgeführtem Link oder dem Anhang.

www.jff.de
http://www.jff.de/?BEITRAG_ID=6154
http://www.jff.de/dateien/JFF-Bericht_Datenschutz_Persoenlichkeitsrechte.pdf

Quelle: JFF – Institut für Medienpädagogik

Dokumente: JFF_Bericht_Datenschutz_Persoenlichkeitsrechte.pdf

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