Das ISS-Frankfurt a.M. legt den ersten Zwischenbericht zur vierten Studie der bundesweit einmaligen Langzeitstudie über „Lebenslagen und Zukunftsperspektiven von (armen) jungen Menschen“ vor. Im Zentrum steht die Aufbereitung und Diskussion des bisherigen Forschungsstandes in Deutschland zu „Jugend und Armut“. Dabei werden die relevanten Theorien sowie das empirische Wissen über den Forschungsgegenstand der Armutsstudie IV skizziert und in Bezug zur Armutsfrage gesetzt. Eine wesentliche Erkenntnis ist: Die „mittlere Jugend“ (d.h. die 16-/17-Jährigen) ist forschungsmäßig weitgehend noch unbekannt, vor allem wenn man der Frage nach dem Armutsgesicht nachgeht.
Höhere Sozialleistungen werden durch höhere Kosten neutralisiert
Mit dem Beginn des Jahres 2025 griffen Rechtsänderungen, die Einfluss auf die Grundsicherung haben. Für junge Menschen sollten vor allem Erhöhungen von Kindergeld und der