BDKJ fordert: Teilhabe an Bildung von Fachleuten steuern zu lassen

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) fordert: Die Hartz IV-Regelsätze müssen sich an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen orientieren und ermahnt Ursula von der Leyen im Umgang Jugendlichen zu mehr Weitsicht.

Die neu entschiedenen Hartz IV-Regelsätze für Kinder und Jugendliche orientieren sich an den prozentual zugeordneten Ausgaben der untern Einkommensgruppe. Gerade für Eltern dieser Einkommensgruppe ist es oft unmöglich, die tatsächlichen Bedarfe ihrer Kinder zu decken, moniert der BDKJ. „In der Realität ist es mit diesem Geld beispielsweise schwierig, Kindern und Jugendlichen eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu ermöglichen“, stellt BDKJ-Bundesvorsitzende Ursula Fehling fest. Der BDKJ fordert daher, dass sich die Hartz IV Regelsätze für Kinder und Jugendliche an deren realistischen Bedarf orientieren.

Den im Bildungspaket angelegten Rechtsanspruch auf Teilhabe und Bildungsförderung begrüßt der BDKJ. Ursula Fehling mahnt jedoch an, dass die Vorschläge zur Förderung der Teilhabe vor allem Kinder berücksichtige und die Lebensrealität von Jugendlichen ignoriere.

Deutlich ablehnend positionoert sich der BDKJ gegenüber den Plänen die Jobcenter mit noch mehr Kompetenzen auszustatten. Der Dachverband der katholischen Jugendverbände mahnt stattdessen an, die Teilhabe an Bildung von Fachleuten steuern zu lassen. „Statt die Jobcenter zu kleinen Jugendämtern zu machen, müssen Steuerung und Entscheidung dort erledigt werden, wo die Fachkompetenz liegt“, so Fehling.“

www.bdkj.de/startseite/newsansicht/article/das-echte-leben-beruecksichtigen.html

Quelle: BDKJ

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