„CariVia“ schult 90 benachteiligte Jugendliche für die Altenpflege

CariVia ist für alle ein Gewinn. Darüber waren sich die Projektbeteiligten einig. Das Projekt „CariVia- Personalgewinnung für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft“ schult seit einem Jahr 90 benachteiligte Jugendliche für eine unterstützende Tätigkeit in der Altenpflege. Außerdem wurden 32 Fachkräfte aus der Altenpflege für die Begleitung der Jugendlichen qualifiziert. Die Projektförderung über den europäischen Sozialfonds macht es möglich, dass IN VIA und Caritas an fünf Standorten neue Konzepte der Personalgewinnung erproben können.

Neu ist, dass CariVia auch die Fachkräfte in den Altenhilfeeinrichtungen qualifiziert, damit diese die Jugendlichen gut anleiten können. Dazu gehört auch, Verständnis für die Jugendlichen zu zeigen, wenn es mal nicht so rund läuft und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Projekts ist: weder die 39 beteiligten Altenhilfeeinrichtungen noch die Jugendlichen werden allein gelassen. Sozialpädagogen unterstützen die Einrichtungen, coachen die Anleiter und kümmern sich um jeden einzelnen Jugendlichen.

CariVia läuft noch bis Ende Februar 2011. „Aufgrund des guten Erfolgs sind wir aber zuversichtlich, dass es danach weitergehen kann, damit noch viele Jugendliche den Weg in die Altenpflege finden,“ meint Monika Schmidt, Geschäftsführerin und Pflegedienstleiterin der Altenhilfeeinrichtung Seniorenzentrum Bethel in Wiehl, Oberbergischer Kreis.

Und das ist bitter nötig, denn der Altenpflege droht ein dramatischer Mangel an Fachpersonal. In den nächsten zehn Jahren werden in Deutschland rund 300.000 zusätzliche Pflegekräfte gebraucht.“

www.invia-deutschland.de

Quelle: IN VIA Deutschland

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