Anlässlich der Mitte April veröffentlichten Unternehmerbefragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) verweist das Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt „leben.lernen.chancen nutzen“ auf das Unterstützungsangebot des Jugendwohnens. Der DIHK-Umfrage nach blieben bei Industrie, Handel und Dienstleistern im Jahr 2009 rund 50.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Hauptgründe dafür seien die demografische Wende, mangelnde Ausbildungsreife und Abbrüche. Das Jugendwohnen nimmt sich genau dieser Problematik an und überwindet Ausbildungshemmnisse wie fehlende Alltagskompetenz junger Menschen. Mittels pädagogischer Begleitung sowie der Vermittlung sozialer Kompetenzen leistet das Jugendwohnen einen wesentlichen Beitrag um Ausbildungserfolge sicher zu stellen.
Der Leiter des auf vier Jahre ausgelegten Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekts zum Jugendwohnen in Deutschland – Andreas Finke – empfiehlt daher der DIHK und ihren Mitgliedern eine enge Zusammenarbeit mit den Jugendwohnheimen in Deutschland, da über 60 Prozent der Jugendlichen, die in Jugendwohnheimen leben, ihre Ausbildungserfolge eben dieser begleiteten und unterstützten Wohnform des Jugendwohnens zuschreiben.“
Weiter Informationen zum Forschungsprojekt „leben.lernen.chancen nutzen“ erhalten Sie über aufgeführten Link.
www.projekt-jugendwohnen.de
Quelle: Projekt Jugendwohnen