„Never change a winning team“? Herausforderungen und Anforderungen an die Institutionen zur Integration benachteiligter Jugendlicher

Fachveranstaltung: „Never change a winning team“? Herausforderungen und Anforderungen an die Institutionen zur Integration benachteiligter Jugendlicher Erste Ergebnistagung des Forschungsprojekts „Jugendsozialarbeit im Wandel“ Termin / Ort: 14. September 2005 / Fachhochschule Frankfurt Veranstalter: BAG Jugendsozialarbeit / Verein für innovative Projekte in der Kinder – und Jugendarbeit e.V. Offenbach am Main “ Das Forschungsprojekt „Jugendsozialarbeit im Wandel“ untersucht den Einfluss der Hartz-Gesetzgebung und der Agenda 2010 auf die etablierten institutionellen Integrationsmuster für benachteiligte junge Menschen. Ausgangspunkt sind die im Bereich der Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe spezifisch entwickelten Leistungsprozesse der beruflichen und sozialen Integration. Hierzu wurde im Frühjahr 2005 eine erste Trägerbefragung durchgeführt. Sie dient zugleich einer Bestandsaufnahme der fachlich geprägten Leistungsfähigkeit des bisher geltenden Übergangssystems Schule – Beruf. Die Ergebnisse der Trägerbefragung werden auf der Tagung vorgestellt und sollen vor dem Hintergrund verschiedener in die Jugendsozialarbeit eingebundener Fachdisziplinen diskutiert werden. Ziel ist es, bestehende Standards zur Integration benachteiligter junger Menschen herauszuarbeiten und sie vor dem Hintergrund der Hartz-Gesetzgebung als (Mindest-) Anforderungen für ein neu zu etablierendes Übergangssystem zu formulieren. Nach einer einführenden Darstellung der Ergebnisse aus der Trägerbefragung werden diese aus der Sicht der Sozial- und Berufspädagogik, der Sozialisationsbedingungen für (benachteiligte) junge Menschen sowie aus der Perspektive eines jugendhilfeorientierten Integrationsansatzes kritisch diskutiert. Es werden Anforderungen und Standards für eine Bewertung der beruflichen Integrationssysteme für junge Menschen formuliert, die unter den Bedingungen der Hartz-Gesetzgebung zu erhalten sind. Dabei steht weniger die funktionale Stimmigkeit des neu zu etablierenden Übergangssystems im Vordergrund, als vielmehr die Frage, welche Standards zur erfolgreichen Integration junger Menschen gewährleistet sein müssen und wie diese in den Instrumenten und Handlungsprogrammen zu verankern sind. … Aus dem Programm: … 10.00 – 10.20 Dr. Gero Kerig  (BAG JSA)  Begrüßung und Einführung 10.20 – 11.00 PD Dr. Gerhard Christe / Lutz Wende  Erste Ergebnisse aus der Trägerbefragung „Jugendsozialarbeit im Wandel“ – Zentrale Merkmale des Übergangssystems zur Integration junger Menschen … 11.30 – 12.00 Prof. Dr. Lutz Finkeldey (angefragt) Zur subjektiven Seite der Integration (benachteiligter) junger Menschen (Sozialisationsbedingungen und berufliche Integrationsanforderungen) 12.00 – 12.30 Prof. Dr. Peter Schruth Zur Differenz der Hilfesysteme des SGB II und des SGB VIII – Vorraussetzung und Notwendigkeit einer eigenständigen Jugendhilfelogik in den Integrationsprozessen … 14.00 – 14.30 Prof. Dr. Ruth Enggruber Sozialpädagogische und berufspädagogische Aspekte der Integration junger Menschen 14.30 – 15.00 N.N BA Nürnberg Die Handlungsprogramme der BA zur Integration junger Menschen – Konzeptionelle und pädagogische Ansätze und Schwerpunkte … 15.45 – 17.150 Diskussion Anforderungen und Standards für die Gestaltung von Sozialisations-, Entwicklungs- und Lernprozessen zur Integration benachteiligter junger Menschen 17.15. – 17.30 Paul Fülbier BAG JSA  Ausblick: Folgerungen für die Arbeit der Träger der Jugendsozialarbeit “ – never_change.pdf

Quelle: 

Dokumente: never_change.pdf

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