Tag: 28. Januar 2013

Falsche Daten zur Teilzeitberufsausbildung

Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) konnte feststellen, dass die Bundesregierung falsche Zahlen zur Teilzeitberufsausbildung veröffentlichte. Insgesamt 1.173 neu abgeschlossene Teilzeit-Ausbildungsverträge in 2011,

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Herkunft beeinflusst Bildungserfolg zu über 50 Prozent

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) legt neue Studie zum familiären Einfluss auf Zukunftschancen vor: Die Sicherstellung von gleichen Lebenschancen ist ein Ziel, das seit vielen Jahren alle westlich geprägten demokratisch verfassten Gesellschaften teilen. Obwohl alle Bürger formal über gleiche Rechte verfügen, sind auch in Deutschland die Chancen für individuelle Lebensverläufe je nach familiärem Hintergrund unterschiedlich und prägen damit das Muster der sozialen Ungleichheit. Die Ergebnisse der DIW-Untersuchung zeigen, dass der Einfluss des Familienhintergrundes auf individuelle Arbeitseinkommen, Familieneinkommen, Stundenlöhne sowie Bildungserfolg in Deutschland im internationalen Vergleich beachtlich hoch ist: 40% der Ungleichheit im individuellen Arbeitseinkommen werden durch den Familienhintergrund erklärt. Beim Bildungserfolg liegt der Erklärungsbeitrag der Herkunft sogar über 50%. Somit ist auf Grundlage der Datenauswertung des Sozio-ökonomischen Panels klar: Der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär ist auch in Deutschland ein Traum.

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Fördert Jugendsozialarbeit die Persönlichkeitsentwicklung „durch die Hintertür“?

Die IN VIA Sozialwissenschaftliche Forschungsstelle legte die Ergebnisse der Studie „Jugendsozialarbeit als Lernort zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung“ vor: Die Studie zeigt, dass der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in Kompetenzagenturen auf dem Übergang in Ausbildung oder Arbeit liegt. Die pädagogischen Fachkräfte fokussieren die berufliche Entwicklung von Jugendlichen, wie es der Programm gemäße Auftrag verlangt. Dabei werden alle Entwicklungsaufgaben, die Jugendliche „mitbringen“ und deren Nichtbewältigung im Extremfall eine erfolgreiche Berufsfindung verhindern könnte, Bestandteil der Betreuungsarbeit. Die pädagogischen Fachkräfte bearbeiten gleichsam „durch die Hintertür“ alle Probleme, die sich um die persönliche Entwicklung von Jugendlichen auftun. Jedoch geschieht ein großer Teil der pädagogischen Arbeit, der sich direkt auf die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung auswirkt, nicht bewusst.

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