Im Auftrag des Bundesbildungsministeriums und der Kultusministerkonferenz legte das Statistische Bundesamt den Bildungsfinanzbericht 2011 vor: Als „gutes Zeichen für die Zukunftfähigkeit unseres Landes und klares Signal im Kampf gegen „Bildungsarmut und Fachkräftemangel“ würdigte Bildungsministerin Annette Schavan den Bildungsfinanzbericht. Dieser wird als Teil des Bildungsmonitorings eingesetzt und dient der Überprüfung des Erreichens von Bildungsstandards. Der Bericht weist für Bund, Länder und Kommunen im Jahr 2011 ein Haushaltsvolumen von 106,2 Milliarden Euro aus. Gegenüber 2005 sind die Bildungsausgaben damit um 19,5 Milliarden gestiegen. Während die Regierung den Bericht als Beleg wachsenden Engagements feiert, kritisiert die Opposition, der Bildungsfinanzbericht lenke von den Großbaustellen im Bildungssystem ab. Ein gesamt staatlicher Kraftakt für bessere Bildungsfinanzierung sei überfällig, so der Sprecher für Bildungspolitik der GRÜNEN, Kai Gehring.