Tag: 28. Juni 2010

Berufsorientierung – Ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung

Junge Menschen müssen in der Lage sein, lebenslang immer wieder neue Herausforderungen zu meistern. Dazu muss Berufsorientierung sie befähigen, in dem sie sich an der Person ausrichtet und ihr Entwicklung ermöglicht. Diese Forderung stellt eine neue Expertise, die das GPC herausgebracht hat. Eine so verstandene Berufsorientierung sprengt die Grenzen von Schule und muss alle Beteiligten an einen Tisch bringen.
Die Autoren Sven Deeken und Bert Butz gehen der Frage nach, wie eine Berufsorientierung aussehen kann, die dieser Wirklichkeit ins Auge sieht und die auch den Voraussetzungen der (sogenannten) Benachteiligten entspricht. Dazu erweitert die Expertise zunächst das Verständnis von Berufsorientierung. Angelehnt an die Ergebnisse des Programms „Schule-Wirtschaft/ Arbeitsleben“ betrachtet sie Berufsorientierung als einen individuellen Lernprozess, der lebenslang dauert.
Auf der Grundlage einer Standortbestimmung in der Berufsorientierung trifft der/die Jugendliche Entscheidungen und plant eigene Wege in den Beruf und in die Gesellschaft. Eine so verstandene Berufsorientierung stellt die Person in den Mittelpunkt, sie orientiert sich am Subjekt. Sie trägt damit zu neuen Lernkulturen und zur Entwicklung von Schulqualität bei.

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Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland: Erster Kinder- und Jugendreport

Bundeskanzlerin Angela Merkel verkleidet und unangekündigt zu Gast in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Diesen Wunsch formulierten junge Menschen im ersten Datenreport zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland. So erlebe die Kanzlerin mal was das wirklich so passiert, findet eine 14jährige Jugendliche. Den Kinder- und Jugendreport legt die Arbeitsgemeinschaft vor. Zu Wort kommen jungen Menschen. Sie prangern die Verletzung ihrer Rechte in den Bereichen Familie, Wohnort, Schule und Ausbildung sowie Freizeit an. Um eine Chancengleichheit für alle Kinder- und Jugendlichen zu schaffen, fordern sie u.a. ein einheitliches Bildungssystem für ganz Deutschland.

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Armut hat ein junges Gesicht

„Kinder- und Jugendarmut überwinden.“ So lautet der aktuelle Beschluss des BDKJ-Hauptausschusses. In seinem Beschluss Armut zu bekämpfen, setzt sich der BDKJ ein für armutsfeste Bedarfssätze im SGB II, für Kostenfreiheit in allen Bildungsbereichen, für eine längere gemeinsame Beschulung, für die Umsetzung eines Rechts auf Ausbildung und für den Abbau prekärer Beschäftigung. Außerdem verpflichtet sich der Dachverband sein Engagement gegen Jugendarmut zu verstärken, Armutsfestigkeit der Mitgliedschaft in den Verbänden zu überprüfen und Solidaritätselemente für von Armut betroffene Kinder und Jugendliche weiter zu entwickeln.

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