Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) legt Studie zu ungleichen Bildungschancen vor: Wechseln die Schüler und Schülerinnen von der Grundschule auf eine Schulform, die ihren kognitiven Fähigkeiten entspricht? Bildungsforscher des WZB und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung untersuchten den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und dem besuchten Schultyp. Erschreckend: 17 Prozent von 900 untersuchten Fällen besuchen einen Schultyp unterhalb ihres Leistungsniveaus. Für manche Hauptschüler wäre sogar der Besuch eines Gymnasiums möglich gewesen. Viele Schüler und Schülerinnen, die nicht aus Familien mit akademischen Bildungshintergrund stammen, können ihr Lernpotential so nicht in Bildungserfolge umsetzen. Chancen für eine qualifizierte Ausbildung oder ein Studium werden dadurch verbaut.