Kompetenzen – nicht allein Abschlüsse – entscheiden: Positionspapier der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit
Positionspapier der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. zum Deutschen Qualifikationsrahmen verabschiedet: In ihrem aktuellen Positionspapier fordert die BAG KJS, über den Qualifikationsrahmen sicher zu stellen, dass die außerhalb des formalen Qualifikationssystems erworbenen Kompetenzen anerkannt werden. Auch oder gerade weil der Diskussionsvorschlag des DQR in seinem Einführungstext von der Beschreibung fachlicher und personaler Kompetenzen spricht, weist die BAG KJS auf die Notwendigkeit des Prinzips ‚wichtig ist, was jemand kann, und nicht, wo er es gelernt hat‘ hin. Der DQR sei nur dann wirksam, wenn Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten berücksichtige, die an anderen als formalen Lernorten erworben wurden. Zu solchen Lernorten zählen auch Angebote und Maßnahmen der Jugendsozialarbeit, ehrenamtliches Engagement oder Freiwilligendienste.