Produktionsschulen sind in Deutschland ein wirksames und etabliertes Modell, um die soziale, personale und fachliche Kompetenzentwicklung junger Menschen zu fördern. Am Lernort Produktionsschule bedingen sich Arbeiten und Lernen gegenseitig. Insbesondere die Werkstattpädagog*innen sind entscheidend für das Gelingen der pädagogischen Arbeit in der Produktionsschule. Die allgemeinbildenden, fachtheoretischen und fachpraktischen Inhalte sowie sozialpädagogische Hilfen gehen Hand in Hand. Die Verbindung von Arbeits- und Lernprozessen im Produktionsschulalltag sowie die Vermittlung von Fachtheorie und Fachpraxis stellen hohe Anforderungen an die pädagogischen und didaktisch-methodischen Konzepte. Um individualisiert arbeiten zu können und zugleich auch alle Jugendlichen in den Arbeits- und Lernprozess zu integrieren, ist eine hohe Methodenkompetenz der Pädagog*innen unerlässlich. Die Weiterbildung zum/zur Werkstattpädagog*in des Bundesverbands der Produktionsschulen unterstützt die Professionalisierung des Personals. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 15. Januar 2022 möglich. Die Kosten für die Weiterbildung betragen 3.950,- Euro.
Quelle: Bundesverband Produktionsschulen