Kinder- und Jugendarmut im Unterricht aufgreifen

In Deutschland lebt je nach Berechnungsmodell ein Fünftel bis ein Sechstel aller Kinder und Jugendlichen in Armut oder ist davon bedroht. Trotz aller Anstrengungen der Bundesregierung und der Erfolge auf dem Arbeitsmarkt ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland, die in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen, in den letzten Jahren nicht gesunken.

Die Website Sozialpolitik hat ein Arbeitsblatt veröffentlicht, mit dem Kinder- und Jugendarmut zum Unterrichtsthema werden kann. Es wird ein konkretes Beispiel genannt und zwischen absoluter, relativer und gefühlter Armut unterschieden. Ein Schaubild zeigt auf, unter welchen Voraussetzungen Familien besonders von Armut bedroht sind und in welchen Bundesländern es besonders viele Menschen gibt, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung Deutschlands auskommen müssen.

Das Material steht auf der Sozialpolitikseite zur Verfügung. Ergänzend bietet sich das Material der Initiative Jugend(ar)mut an, dass über www.jugendarmut.info herunter geladen werden kann.“

http://www.sozialpolitik.com/webcom/show_softlink2.php/_c-85/i.html
www.jugendarmut.info

Quelle: Teachers News; sozialpolitik.com

Ähnliche Artikel

Der Bildausschnitt zeigt eine Hand, die mit einem Kugelschreiber ein Kreuz auf einem blauen Wahlzettel machen möchte.

Jugendliche nehmen das Wählen ernst

Für die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) haben Thorsten Faas, Sigrid Roßteutscher und Armin Schäfer analysiert, wie junge Menschen über die vergangene Bundestagswahl denken. Weniger das Ergebnis, mehr

Demonstrierende junge Frauen mit bunten Plakaten, die auf das Problem des Klimawandels hinweisen und von denen eine Frau ein Megaphon in der Hand hält.

Hürden und Schwierigkeiten für die Jugendbeteiligung

Aktuelle Forschungsbefunde des Deutschen Jugendinstituts (DJI) machen deutlich, dass strukturelle Hürden und soziale Ungleichheit verhindern, dass Kinder und Jugendliche ihre gesetzlich verankerten Beteiligungsrechte wahrnehmen können.

Zum Inhalt springen