Stellungnahme: Kinder haben auch in der Coronakrise Rechte

Die aufgrund der Corona Pandemie getroffenen Maßnahmen stellen einen massiven Eingriff in die von der UN- Kinderrechtskonvention bestimmten Rechte von Kindern und Jugendlichen dar. Auch wenn aktuell eine schrittweise Lockerung beschlossen wurde, sind Kinder und Jugendliche immer noch massiv in ihrem gewohnten Alltag eingeschränkt. Durch die Corona Krise verschärfen sich zudem die sozialen Probleme, die bereits vor der Pandemie bestanden: Die Ausgrenzung von Armut betroffener Kinder und Jugendlicher, die fehlende Bildungsgerechtigkeit, die mangelhaft umgesetzte Inklusion junger Menschen mit Behinderung. Die LIGA der Wohlfahrtsverbände Stuttgart nimmt zu der besonderen Situation junger Menschen Stellung und formuliert Änderungsbedarf an den geltenden Pandemie Regeln. So sollen sich z. B. Jugendliche und junge Erwachsene in Gruppen bis zu fünf Personen in Einrichtung der offenen und mobilen Jugendarbeit treffen dürfen. Um Ausbildungsplätze zu erhalten, fördert die Stuttgarter LIGA im Verbund mit den Trägern der Jugendsozialarbeit, Jugendberufshilfe, Schulen sowie Jugendamt, Arbeitsagentur, Jobcenter und Handwerkskammer alternative Formate zu konzipieren und zu fördern.

Quelle: Caritasverband Stuttgart

Ähnliche Artikel

Klimaschutz benötigt Tatkraft

Die Bundesregierung räumt dem Klimaschutz keine zentrale Rolle ein. Klimaschutz- und Umweltstandards werden im Rahmen des Möglichen reduziert, um Wirtschaftswachstum zu schaffen. Nachhaltiges Handeln und

Cybermobbing in Ausbildung und Berufsschule

Die Belastung von Schüler*innen durch digitale Beleidigungen und Belästigungen wird in zahlreichen wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Forschende des Deutschen Jugendinstituts (DJI) haben den Survey „Aufwachsen in

Skip to content