So gelingt Alkoholprävention in den Sozialen Medien

Die Darstellung von Alkoholtrinkenden Jugendlichen auf Social-Media-Plattformen gehört zum Alltag. Rauschtrinken wird häufig positiv oder als mutiges Verhalten gezeigt. Die negativen Folgen werden so gut wie ausgeblendet. Dagegen wendet sich die Präventionskampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Seit 2010 ist die Kampagne auch im Netz geschaltet. Aktuell hat „Alkohol? Kenn dein Limit.“ Präsenzen auf Facebook, YouTube und Instragram. Über diese sozialen Plattformen will die Kampagne im direkten Austausch mit jungen Menschen Selbstreflexion und einen verantwortlichen Umgang mit Alkohol fördern. Die BZgA hat nun untersuchen lassen, wie Alkoholprävention im Netz gelingt.

Alkoholprävention in Social Media

Alkoholprävention kommt auf den digitalen Kanälen bei Jugendlichen gut ant, wenn sie zu relevanten Fragen ihrer Lebensphase Antworten bietet. Jugendliche möchten nicht belehrt werden, sondern erwarten praktische Tipps zum Umgang mit Alkohol oder Gruppendruck. Präventionskampagnen sollten mit Jugendlichen in einen Dialog kommen, Rückmeldungen honorieren und Partizipation ermöglichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, im Auftrag der BZgA. „Die Untersuchung zeigt, dass Jugendlichen vor allem der Dialog wichtig ist, der Austausch mit und unter Jugendlichen. Dabei sind Bilder, Videos, persönliche Beiträge und News von Interesse.

Die Studienergebnisse wurden im Newsletter ALKOHOLSPIEGEL vorgestellt. Dieser steht unter www.bzga.de/presse/publikationen zum Download bereit.

Quelle: Bundeszentral für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

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